Frankfurt a. M./Berlin – Es war lang, intensiv und spannend: Im Gründerpitch der HSG Alumni wurde jetzt das Halbfinale ausgetragen. Zehn Start-ups haben sich für den Endausscheid qualifiziert, kämpfen in Berlin um 30.000 Euro und den Zugang zu einem tollen Netzwerk.

"Nächster Zoom-Call bitte!" Im Halbstundentakt präsentierten sich die 21 Bewerber bei der vorentscheidenden Etappe im deutschlandweiten Wettbewerb der HSG Alumni.

Der komprimierten Präsentation folgten kritische Nachfragen der Jury, dann eine interne Beratung und die Punktevergabe.

Und worum geht's genau?

Die Ehemaligen der HSG (Hochschule Sankt Gallen) haben eines der größten Ehemaligen-Netzwerke Deutschlands aufgebaut. Höhepunkt ihrer vielseitigen Aktivitäten: Im Zwei-Jahres-Rhythmus organisieren sie ihre Deutschland-Konferenz mit einem zukunftsgerichteten Thema.

Nach Stationen in Mannheim, München, Bonn und zuletzt 2019 in Frankfurt/Main ist in diesem Herbst (16.-18. September) Berlin der Austragungsort mit dem visionären Motto "2050 - Zukunft gestalten".

Eingebettet in die dreitägige Konferenz ist auch der finale Pitch des Start-up-Wettbewerbs, bei dem junge Unternehmen sich mit spannenden Ideen vorstellen können. Aus der Vielzahl der Bewerbungen wurde eine Vorauswahl getroffen, denen die Stationen Viertelfinale (wegen Corona rein digital, TAG24 berichtete) und jetzt das Semifinale folgten - erstmals wieder in Präsenzform.

Initiator Rainer Lampe strahlte: "Es tut so gut, sich nach all der notwendigen Distanz jetzt auch wieder persönlich austauschen zu können."

Entsprechend des Mottos 2050 hatten die Start-ups zum Teil richtungsweisende Konzepte entwickelt, wobei sich zwei Schwerpunkte herauskristallisierten:

Gesundheit und Umwelt - sie waren schon immer wichtig, werden aber weiter erheblich an Bedeutung gewinnen.

Nach intensiver Diskussion standen am Abend die zehn Halbfinalisten fest. Sie dürfen am 18. September in Berlin um den Sieg pitchen. Insgesamt gibt es 30.000 Euro Preisgeld - dazu unbezahlbare Kontakte im weitverzweigten HSG-Alumni-Netzwerk.

Claus von Campenhausen, der den Pitch mit fünf Mitstreitern organisiert hat: "Die Auswahl war angesichts der hohen Qualität taff. Wir freuen uns auf ein sicherlich spannendes Finale und eine anregende Zeit bei der Deutschland-Konferenz!"

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