Ausstellungen in Dresden sind wieder geöffnet: Hier müsst Ihr unbedingt hin

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Dresden – Im Zuge der schrittweisen Wiederöffnung der Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) ist das Residenzschloss in der Dresdner Altstadt seit Samstag (30.5.) wieder geöffnet. 

So könnt Ihr nun das neue Grüne Gewölbe, das Historische Grüne Gewölbe, die Türckische Cammer, den Riesensaal und die Paraderäume wieder besichtigen.  

Wir verraten Euch, was Ihr hier alles entdecken könnt.

Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sind ein Museumsverbund und vereinen insgesamt 15 Museen.

Das Residenzschloss ist dabei der Ursprungsort und Zentrum der SKD, denn ein Großteil der Sammlungen geht auf die Kunstkammer der sächsischen Kurfürsten und Könige zurück.

Das Gebäude selbst zählt zu den bedeutendsten Renaissanceschlossbauten in Deutschland.

Folgende Bereiche könnt Ihr hier nun wieder besichtigen:

Neues Grünes Gewölbe 

Hier besucht Ihr eines der bekanntesten und reichsten Schatzkammermuseen weltweit. Ihr findet in den vielen spiegelfreien Vitrinen unzählige Wunderwerke aus Gold, Silber, Edelsteinen und Emaille, den berühmten Hofstaat des Großmogul Aureng-Zeb oder den Kirchkern mit den 185 Gesichtern.

Historisches Grünes Gewölbe 

Im historischen Teil gibt's außerdem ein einzigartiges Zusammenspiel von festlicher Architektur und rund 2.500 frei aufgestellten kostbaren Kunstwerken.

Die Schatzkammer Augusts des Starken in den original wieder hergestellten Prachträumen von 1730 ist frei begehbar. Seit dem Einbruch im November 2019 war das Museum geschlossenen und ist nun mit angepasstem Sicherheitskonzept wieder geöffnet.

Ein Blick in den Riesensaal.
Ein Blick in den Riesensaal.  © David Pinzer

Königliche Paraderäume August des Starken

Diese Räume wurden 1719 anlässlich der „Jahrhunderthochzeit“ von Kurprinz Friedrich August und der Kaisertochter Maria Josepha eröffnet. In dieser Raumfolge inszenierte der Kurfürst von Sachsen und König von Polen seine Herrschaft.

Seine berühmte Leidenschaft für das weiße Gold zeigt zudem das rekonstruierte Porzellankabinett im Turmzimmer.

Riesensaal

Turniere zu Ross oder zu Fuß: Im Riesensaal sind sie lebendig wirkend inszeniert und befinden sich in unmittelbarer Nähe zu ihren historischen Austragungsorten. Hier werden erlesene Objekte der Waffen-, Harnisch- und Kostümsammlungen der Rüstkammer gezeigt.

Ein Blick in die Türckische Cammer.
Ein Blick in die Türckische Cammer.  © David Pinzer

Türckische Cammer

Sie gehört zu den ältesten und bedeutendsten Sammlungen osmanischer Kunst außerhalb der Türkei.

Hauptattraktionen dieses Teils der Rüstkammer sind, neben Holzpferden in glitzernden Reitzeugen, Waffen, Panzerhemden, Fahnen und Gewändern, die prächtigen Teile osmanischer Staatszelte.

Klingt doch, als müsste man da direkt hin, oder? 

Sonderausstellung ab 12. Juni:

Johann Melchior Dinglinger, „Der Thron des Großmoguls Aureng-Zeb auf originalem Tisch“
Johann Melchior Dinglinger, „Der Thron des Großmoguls Aureng-Zeb auf originalem Tisch“  © J. Lösel

Die Sonderausstellung „300 Jahre Kupferstich-Kabinett. Sammeln in der Gegenwart“ könnt Ihr außerdem ab 12. Juni 2020 wieder im Dresdner Residenzschloss betrachten.

Sicherheitsmaßnahmen gegen Ansteckung

Um die Risiken einer Ansteckung mit dem Coronavirus so gering wie möglich zu halten, gelten hier die aktuellen Sicherheits- und Gesundheitsmaßnahmen. 

Daher solltet Ihr Euer Ticket am besten vorher online kaufen oder an den Kassen nach Möglichkeit bargeldlos zahlen.

Die Personenzahl für die einzelnen Räume ist zudem begrenzt und das Abstandsgebot von 1,5 m wird auch innerhalb der Ausstellung eingehalten.  Vergesst außerdem Eure Mund-Nase-Bedeckung nicht ;-) 

Aktuelle Infos zu den Öffnungszeiten, zu den Sicherheitsmaßnahmen und zur weiteren Planung findet Ihr HIER.

Hier findet Ihr das Schloss:

© Norbert Neumann

Residenzschloss Dresden
Taschenberg 2
01067 Dresden 

Öffnungszeiten
täglich von 11 bis 17 Uhr
Dienstag: geschlossen

Sonderöffnung:
Dienstag, 2. Juni von 11 bis 17 Uhr

Freitags zur „Blaue Stunde“ könnt Ihr sogar bis 20 Uhr die Ausstellungen genießen.