In diesem Labor kämpfen Ärzte gegen schwere Herzkrankheiten

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Riesa - Jeder Vierte in Deutschland stirbt an einer Herzkrankheit – eine erschreckend hohe Zahl!

Am 25. Mai wurde im Neubau des ELBLANDKLINIKUMS Riesa eines der modernsten Herzkatheterlabore Deutschlands feierlich eröffnet (TAG24 berichtete).

Aber was passiert dort eigentlich genau? Wir haben einen Ortstermin.

Der große Diagnose-Monitor erlaubt multifunktionale Darstellungen.
Der große Diagnose-Monitor erlaubt multifunktionale Darstellungen.  © Thomas Türpe

In den neuen Herzkatheterlaboren wird vor allem die Funktion und Durchblutung des Herzens untersucht. Falls notwendig, kann hier auch direkt die passende Behandlung angeschlossen werden.

Die Herzkatheteruntersuchungen können in den allermeisten Fällen schonend über das Handgelenk durchgeführt werden.

Hochmoderne Technik rettet Leben!

Auch im Falle eines akuten Herzinfarktes kann mit der vorhandenen Technik das verengte oder verschlossene Herzkranzgefäß direkt wieder geöffnet und dem Patienten somit das Leben gerettet werden.

Und für genau diesen Fall bietet das ELBLANDKLINIKUM eine 24-Stunden-Notfall-Versorgung an. Das heißt auch: Man muss nicht erst in die weiter entfernten Zentren fahren – ein großer Vorteil, wenn es um jede Sekunde geht.

Und genau genommen sind es sogar zwei Labore. Denn zeitgleich können zwei Patienten behandelt werden. Sei es für die Diagnose als auch für die Therapie von Erkrankungen des Herzens, der herznahen Gefäße und des Kreislaufes.

Das macht das Labor in Riesa außerdem so besonders:

Chefarzt Dr. Markus Schwerfer (r.) erklärt die sichtbaren und unsichtbaren Neuerungen.
Chefarzt Dr. Markus Schwerfer (r.) erklärt die sichtbaren und unsichtbaren Neuerungen.  © Thomas Türpe

Zum einen besteht es aus zwei neuen und hochmodernen Herzkathetermessplätzen.

Dadurch entsteht eine größere Flexibilität bei konkurrierende Eingriffen, insbesondere im Fall gleichzeitiger Notfälle.

Einzigartig ist auch die aufwendige Lichtinstallation von Philips, mit der die Labore ausgestattet sind. Davon profitieren sowohl die Patienten als auch das Personal.

Denn je nach Bedarf und ausgeübter Tätigkeit lassen sich die Räume in unterschiedliche Farben tauchen und erzielen bei bestimmter Farbauswahl sogar einen beruhigenden Effekt auf die Patienten.

Eine weitere Raffinesse zeigt sich erst durch einen Perspektivwechsel: Befindet sich der Patient nämlich in liegender Position auf dem Behandlungstisch, schaut er auf einen an der Decke befestigten Monitor, der verschiedene bewegte Motive des täglichen Lebens zeigt und so den Patienten von der Behandlung ablenkt.

Zudem wurden die Labore mit der neusten derzeit verfügbaren Technik ausgestattet.

All diese Besonderheiten tragen zu deutlich größerer diagnostischer Qualität bei und wurden mit Fokus auf die bestmögliche Patientenversorgung angelegt.

Ein wichtiges Thema dabei ist auch die Strahlenbelastung für den Patienten und den Untersucher. Sie konnte nämlich mithilfe dieser Neuerungen deutlich reduziert werden.

Für die neuen Anlagen und die entsprechenden technischen Neuheiten sind spezielle Schulungen notwendig, die zur Einarbeitung auf die Systeme selbstverständlich für das gesamte dort tätige ärztliche und pflegerische Personal dazu gehören.

Sollte also der Ernstfall eintreten, seid Ihr im ELBLANDKLINIKUM Riesa bestens aufgehoben.

Hier findet Ihr das neue Labor:

Verwaltungsdirektor Peter Zeidler stolz vor dem ELBLANDKLINIKUM Riesa.
Verwaltungsdirektor Peter Zeidler stolz vor dem ELBLANDKLINIKUM Riesa.  © Thomas Türbe

ELBLANDKLINIKUM Riesa
Weinbergstraße 8
01589 Riesa

Tel.: 03525/75 40
E-Mail: kontakt.riesa@elblandkliniken.de

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.