Diese Sache sollten WhatsApp-Nutzer jetzt unbedingt beachten

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Dresden – "Hallo Mama, hallo Papa, ich habe eine neue Telefonnummer ..." – so oder ähnlich beginnen Nachrichten, die per WhatsApp oder als SMS derzeit auf vielen Smartphones landen.

Dahinter steckt leider nicht das eigene Kind, sondern ein übler Betrugsversuch, mit dem Abzocker an Euer Geld kommen wollen.

Die Ostsächsische Sparkasse Dresden gibt Tipps, wie Ihr die Maschen der Betrüger erkennt und Eure Daten schützt.

Ostsächsische Sparkasse Dresden gibt Tipps zur Sicherheit

© Ostsächsische Sparkasse Dresden

Habt Ihr auch schon eine der vielen Nachrichten erhalten, in denen Eure Kinder fragen, ob Ihr schnell eine Rechnung für sie bezahlt?

Dann solltet Ihr eines tun: Ruft Eure Kinder oder Enkel unter der bisher genutzten Nummer an oder fragt sie auf anderem Weg. Auf jeden Fall solltet Ihr aber nicht der Aufforderung nachkommen und Geld überweisen!

Bloß nicht schocken lassen!

Auch Schockanrufe am Telefon, besser bekannt als Enkeltrick, sind eine Masche, gerade ältere Menschen mit Geldforderungen zu überrumpeln. Dabei nutzen die Betrüger gezielt auch neue Technologien und imitieren Stimmen mithilfe von künstlicher Intelligenz.

Erhaltet Ihr einen Anruf, bei dem Sohn oder Tochter einen schweren Unfall gebaut haben sollen oder sich ein Anwalt dazu meldet und auf die Zahlung von Geld oder Kaution drängt, gibt es nur einen Weg: Auflegen und das Telefonat abbrechen.

Auch SMS-Nachrichten mit dem Hinweis, "Ihre TAN App läuft aus" sollten sofort gelöscht werden.

© Ostsächsische Sparkasse Dresden

Wachsam solltet Ihr auch sein, wenn sich vermeintliche Polizisten melden, um Wertgegenstände in Sicherheit zu bringen oder Eure Bank anruft und explizit nach den Zugangsdaten zu Eurem Konto fragt. Eure Daten gehören nur Euch.

Die Ostsächsische Sparkasse Dresden wird Euch niemals nach Euren Zugangsdaten fragen!

"Aktuell erleben wir auch viele betrügerische Anrufe vermeintlicher Microsoft-Mitarbeiter", erläutert Antje Kramer, Leiterin Onlineservice der Ostsächsischen Sparkasse Dresden.

"Wenn Ihr auf Eurem Bildschirm einen Hinweis erhaltet, Euer Rechner, z.B. Computer oder Laptop, sei von Viren befallen, ruft nicht die dort angegebene Hotline an", so Kramer.

Denn dann sind am anderen Ende der Leitung höchstwahrscheinlich Betrüger, die nichts mit Microsoft zu tun haben.

Was tun bei Betrug?

© ipopba
  • Sparkasse kontaktieren
    Tel.: 0351/455-0
    E-Mail: e-mail@sparkasse-dresden.de
  • Lasst Eure Karte sperren, falls Ihr Eure Daten auf einem falschen Link eingeben haben
    Sperr-Notruf: 116 116
  • Sperrt die Zugangsdaten zum Online-Banking über die Sparkasse
  • Erstattet Anzeige bei der Polizei

Setzt Euch umgehend mit der Sparkasse in Verbindung. Dort beschäftigt sich ein ganzes Team mit diesen Fällen. Manchmal gelingt es sogar, bei Überweisungen an Betrüger das Geld zurückzuholen.

Bekannte Betrügerkonten werden direkt von der Sparkasse gesperrt. Auch betrügerische Websites, die im Rahmen von Phishing-SMS oder Mails auffallen, werden vom zentralen Sparkassensicherheitszentrum gesperrt. So fallen Überweisungen an diese Adressen direkt auf und werden vom Sicherheitssystem gestoppt.

Sicherheitstipps

Informiert Euch am besten regelmäßig über aktuelle Betrugsfälle und Sicherheitstipps.

Diese findet Ihr auf der Webseite der Ostsächsischen Sparkasse Dresden:

  • Bleibt misstrauisch und lasst Euch nicht unter Druck setzen
  • Bei Anrufen: Telefonat abbrechen, auflegen.
  • Kontaktiert Kinder, Enkel, Freunde und fragt nach
  • Gebt nicht einfach auf fremden Links Eure Zugangsdaten für das Online-Banking oder Eure Karten-Daten ein
  • Übergebt kein Geld an Unbekannte
  • Aktualisiert regelmäßig Eure Passwörter oder nutzt einen Passwortmanager, z.B. S-Trust von der Sparkasse.

Titelfoto: michaeljayfoto