So lebte einer der bedeutendsten Architekten in Dresden

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Dresden – Das Stadtmuseum Dresden hat einem bekannten deutschen Architekten eine besondere Sonderausstellung gewidmet.

Die Rede ist von Heinrich Tessenow – dem Genie hinter dem Festspielhaus Hellerau.

Was Euch Spannendes bei der Ausstellung erwartet, erfahrt Ihr jetzt.

Tessenow Ausstellung im Dresdner Stadtmuseum

© Stadtmuseum Dresden

Wer zwischen den Feiertagen einen Ausflug mit der Familie plant, sollte definitiv das Stadtmuseum Dresden besuchen.

Seit dem 27. November befindet sich hier nämlich die Ausstellung "Heinrich Tessenow – Architektur und Möbel".

Die Ausstellung stellt Tessenows Gesamtwerk anhand ausgewählter Projekte sowie übergeordneter Themen vor und hat viele Dresdner Bauten und Entwürfe zu bieten.

Übrigens: Das ist das erste Mal seit über 30 Jahren, dass man Tessenows Werk in diesem Umfang bestaunen kann.

Für alle die, die mit der Arbeit des Architekten nicht vertraut sind, hier ein kleiner Exkurs.

Wer war Heinrich Tessenow?

© Stadtmuseum Dresden

Tessenow wurde 1876 geboren, lernte zunächst Schreiner und studierte danach Architektur. Um die Jahrhundertwende begann er als Reformarchitekt, wobei seine Häuser geradezu provozierend schlicht waren.

Der Durchbruch gelang Tessenow 1911 mit dem Festspielhaus Hellerau.

Es entstand in seiner ersten Dresdner Phase von 1909 bis 1914, als er auch an der Gestaltung der Gartenstadt Hellerau mitwirkte.

In seiner zweiten Dresdner Phase (1919 bis 1926) arbeitete er unter anderem an Ausstellungsbauten im Großen Garten und der Landesschule Klotzsche.

Parallel zur Architektur entwarf der gebürtige Rostocker auch immer wieder Möbelstücke.

Das Spektrum reichte dabei von schlicht bis exklusiv, doch hatten alle Objekte eins gemeinsam: eine erstklassige handwerkliche Ausführung – egal, ob Blumenständer oder Sofa ;-)

Aufgrund der Vielzahl an Talenten und Projekten Tessenows, bietet die Ausstellung im Stadtmuseum Dresden einen tollen Überblick zu seinem Leben.

Das erwartet Euch auf bei "Heinrich Tessenow – Architektur und Möbel"

© Stadtmuseum Dresden

Die Ausstellung beinhaltet neben zahlreichen Modellen, Fotos, Frottagen und Zeichnungen auch diverse digitale Stationen.

Unter anderem sind eine virtuelle Karte von Hellerau mit zahlreichen historischen Postkartenmotiven zu sehen sowie viele Kurzvideos zu den einzelnen Objekten und Themen.

Übrigens: Wer noch über Postkarten oder Fotos aus der Gartenstadt Hellerau verfügt, kann sich gerne im Museum melden, um die interaktive Karte zu erweitern.

Im Rahmen der Ausstellung gibt es zudem ein umfangreiches Programm an Vorträgen, Führungen und Workshops sowohl im Museum selbst, als auch an verschiedenen anderen Standorten.

Ein paar der Exponate möchten der Ausstellung möchten wir Euch jetzt vorstellen:

© Stadtmuseum Dresden

Geöffnet hat das Stadtmuseum Dresden Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr sowie freitags von 10 bis 19 Uhr.

Eintrittspreise:

  • Erwachsene: 5 Euro
  • Ermäßigt: 4 Euro
  • Gruppen ab zehn Personen: 4,50 Euro
  • Familienkarte: 12 Euro

Jeden Freitag ab 12 Uhr könnt Ihr das Museum übrigens kostenlos besuchen ;-)

Anmeldung zu den Führungen über den Besucherservice:
Tel.: 0351/4887272
Mail: service@museen-dresden.de

Ausnahme: Führungen durch die Gartenstadt.
Hierfür bitte bis 4 Tage vor Termin anmelden über den Deutschen Werkbund: fuehrungen-sachsen@deutscher-werkbund.de

Hier entlang zum Stadtmuseum Dresden

© Stadtmuseum Dresden

Stadtmuseum Dresden
Wilsdruffer Straße 2
01067 Dresden

Tel.: 0351/488 7301
Mail: sekretariat@museen-dresden.de

Öffnungszeiten
Di. - So.: 10 bis 18 Uhr
Fr.: 10 bis 19 Uhr

www.stadtmuseum-dresden.de

Titelfoto: Stadtmuseum Dresden