Bade-Alarm: Polizei stoppt Sprungwütige an der Spree

Von Marion van der Kraats

Berlin - Der Sommer ist mit Temperaturen bis zu 30 Grad zurück - da lockt Abkühlung. Die Polizei erinnerte jedoch an das Badeverbot, das für die Spree gilt.

Zwischen dem Hauptbahnhof und dem Mühlendamm traf die Polizei auf mehrere Gruppen, die beabsichtigten, in die Spree zu springen.  © Shireen Broszies/dpa

Offensichtlich hätten einige Menschen den Aufruf zu einer Demonstration gegen das Badeverbot missverstanden, sagte ein Polizeisprecher. Zwischen Berlin-Hauptbahnhof und Mühlendamm seien mehrere Gruppen angetroffen worden, die in die Spree springen wollten.

Vor diesem Hintergrund erinnerte die Polizei bei der Onlineplattform X daran, dass heute ausnahmsweise zwischen Schinkelplatz und Schlossfreiheit in der Spree geschwommen werden darf. Allerdings nur im Rahmen der angekündigten Versammlung zwischen 17.30 und 20 Uhr.

"Der dafür vorgesehene Ein-/Ausstieg in das Wasser befindet sich am Schinkelplatz südlich der Schlossbrücke", teilte die Polizei bei X mit.

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Zugleich wies sie auf die starke Strömung hin und bat: "Bitte bleiben Sie achtsam und baden Sie nur im ausgewiesenen Schwimmbereich."

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Der Verein Flussbad Berlin hat für den Abend zu einer Demonstration gegen das seit 100 Jahren bestehende Badeverbot in der Spree aufgerufen. Bei der sogenannten Mitschwimm-Demo wollen zahlreiche Teilnehmer aus Protest buchstäblich baden gehen.

Zuvor ist am Schinkelplatz in der Nähe der Museumsinsel in Berlin-Mitte eine Kundgebung geplant.

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