Trotz Dauer-Regenwetter: Berlin im Juli zu heiß!

Berlin - Auch wenn Regen und eher frische Temperaturen einen anderen Eindruck vermitteln, war der Juli 2023 in Berlin nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) einmal mehr zu warm.

Einen Regenschirm sollten die Berliner weiter parat haben. Es bleibt nass.
Einen Regenschirm sollten die Berliner weiter parat haben. Es bleibt nass.  © Fabian Sommer/dpa

Das Temperaturmittel lag mit 19,8 Grad Celsius um 1,5 Grad über dem Berliner Juli-Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990, wie der DWD am Montag in seiner vorläufigen Bilanz berichtete.

Die Hauptstadt sei damit im Juli 2023 im Vergleich der Bundesländer die wärmste Region gewesen. Bundesweit lag das Temperaturmittel in dem Monat bei 18,7 Grad Celsius und damit um 1,8 Grad über dem Wert der Referenzperiode.

Wie es weiter hieß, übertraf die Niederschlagsmenge in Berlin im Juli mit 75 Litern je Quadratmeter ihr Soll - dieses liegt bei 53 Litern. Während sich die ersten beiden Monatsdekaden noch vielversprechend sonnig präsentierten, dominierten im letzten Drittel die Wolkenfelder.

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Dennoch dürfte in der Juli-Bilanz nach aktuellem Stand Berlin als das sonnigste Bundesland hervorgehen mit fast 260 Sonnenstunden, so der DWD.

Der langjährige Referenzwert für den Juli in Berlin beträgt 224 Stunden.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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