Hitlergruß-Chaoten rufen Polizei auf den Plan: Doch einer hat noch nicht genug

Templin - Drei alkoholisierte Männer haben in Templin (Uckermark) randaliert und verfassungsfeindliche Symbole gezeigt. Schließlich musste die Polizei anrücken.

Drei Männer haben am Donnerstag die Polizei in Templin (Uckermark) in Atem gehalten. (Symbolbild)
Drei Männer haben am Donnerstag die Polizei in Templin (Uckermark) in Atem gehalten. (Symbolbild)  © 123rf/rissix

Am frühen Donnerstagabend alarmierte ein Zeuge die Polizei, weil mehrere Betrunkene an der Seestraße Fußgänger beleidigten und dabei den Hitlergruß zeigten. Vor Ort stießen die Einsatzkräfte kurz darauf tatsächlich auf drei Männer im Alter von 40, 45 und 65 Jahren.

Eine Alkoholkontrolle ergab, dass zumindest zwei Mitglieder des Randale-Trios einiges intus hatten. So war der 40-Jährige laut Polizei mit 2,02 Promille unterwegs, der 65-Jährige wies einen Wert von 2,54 Promille auf.

Letzterer zeigte dann auch trotz der anwesenden Beamten erneut den Hitlergruß. In der Folge durfte der Uckermärker in den kommenden Stunden im Polizeigewahrsam seinen Rausch ausschlafen.

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Sein 40-jähriger Kompagnon durfte nach der polizeilichen Maßnahme zwar gehen, hatte aber offenbar noch nicht genug: Der immer noch alkoholisierte Mann holte sein Fahrrad und radelte in aller Seelenruhe erneut zum Einsatzort zurück.

Dort wurde der 40-Jährige von der Polizei aufgegriffen und zur Blutprobe ins Krankenhaus Templin gebracht. Auf ihn kommen nun zusätzliche Ermittlungen wegen einer Trunkenheitsfahrt zu.

Alle drei Männer müssen sich zudem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen verantworten.

Titelfoto: 123rf/rissix

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