Israel-Flagge am Rathaus Reinickendorf angezündet: "Sinnloses Unterfangen"

Berlin - Immer wieder Israel-Hass in Berlin: In der Nacht zu Freitag haben unbekannte Täter versucht, die vor dem Rathaus Reinickendorf gehisste Israel-Flagge anzuzünden.

Eine Israel-Flagge, die aus Solidarität vor dem Rathaus Reinickendorf gehisst worden war, ist durch ein Brandloch geschändet worden. (Symbolfoto)
Eine Israel-Flagge, die aus Solidarität vor dem Rathaus Reinickendorf gehisst worden war, ist durch ein Brandloch geschändet worden. (Symbolfoto)  © Fabian Sommer/dpa

Das teilte das Bezirksamt am Nachmittag mit.

Demnach wurde die Fahne durch ein sichtbares Brandloch geschändet und am Vormittag entfernt, wie es in der Mitteilung weiter hieß. Eine Ersatzflagge werde derzeit beschafft.

Die Polizei sei über den Vorfall in Kenntnis gesetzt worden und habe die beschädigte Staatsflagge sichergestellt. Der für politische Straftaten zuständige Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

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"Diese Schändung ist ein Versuch, unser Gedenken und unsere Solidarität mit dem israelischen Volk zu stören. Dies wird aber ein sinnloses Unterfangen bleiben", teilte Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (62, CDU) mit.

Sie appellierte an die Berliner Bevölkerung "das Miteinander und den Dialog zu suchen". Bereits am Mittwoch wurde eine Israel-Fahne vom Mast vor dem Roten Rathaus heruntergerissen.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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