Mann wird von Gruppe durch Gropiusstadt gejagt: Dann zieht er eine scharfe Waffe

Berlin - Aufregung in der Berliner Gropiusstadt: Als ein 30-Jähriger am Dienstagabend von einer Gruppe bedroht und verfolgt wird, greift er zu drastischen Maßnahmen.

In der Neuköllner Gropiusstadt ist am Dienstagabend ein Mann (30) von einer fünfköpfigen Gruppe bedroht und verfolgt worden. (Archivbild)  © Britta Pedersen/dpa

Etwa fünf, ihm flüchtig bekannte Personen hätten den Mann gegen 18.45 Uhr an der Johannisthaler Chaussee in Bedrängnis gebracht, teilte die Polizei mit.

Plötzlich holte der 30-Jährige eine scharfe Schusswaffe hervor und drohte damit, sie einzusetzen, wie es weiter hieß.

Die Verfolger traten auf die Drohung hin den Rückzug an, bewarfen den Mann währenddessen aber mit Flaschen und Steinen. Dadurch erlitt er ein Hämatom am Bein.

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Die Polizei konnte den 30-Jährigen noch vor Ort vorläufig festnehmen und die Waffe sicherstellen. Nachdem Beamte die Identität des Tatverdächtigen festgestellt hatten, wurde er an ein Fachkommissariat übergeben.

Die Verfolger waren zunächst in zwei Autos geflüchtet. Eines davon konnten Polizeibeamte wenig später stoppen.

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Darin saßen ein 22-Jähriger und eine 21-jährige Frau, die ebenfalls festgenommen wurden und nach Aufnahme ihrer Personalien gehen durften. Die Ermittlungen dauern an.

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