Mann zündet Bücher in Berliner Bibliothek an: Seine Begründung ist kurios

Berlin - Ein Mann (35) hat am Samstagmittag versucht, mehrere Bücher in einer Bibliothek in Berlin-Charlottenburg anzuzünden. Nach seiner Festnahme gab der Tatverdächtige eine kuriose Erklärung ab.

Ein Feuerteufel (35) sorgte am Samstag für Aufregung in einer Berliner Bibliothek. (Symbolbild)  © Frank Rumpenhorst/dpa

Laut eigener Mitteilung wurde die Polizei gegen 12.10 Uhr zu einem französischen Kulturzentrum am Kurfürstendamm gerufen.

In der dortigen öffentlichen Bibliothek soll ein 35-Jähriger zuvor mehrere Bücher mit einem brennbaren Stoff übergossen und angezündet haben.

Anwesende Personen reagierten sofort und konnten die Flammen mit einem Feuerlöscher löschen, noch bevor größerer Schaden entstand. Dank des schnellen Eingreifens wurde niemand verletzt.

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Der Mann blieb am Tatort und erklärte, die historischen Darstellungen in den Büchern seien seiner Meinung nach falsch. Polizeikräfte nahmen ihn daraufhin widerstandslos fest.

Der 35-Jährige kam zunächst in Polizeigewahrsam und wurde erkennungsdienstlich behandelt. Anschließend übergaben ihn die Beamten dem zuständigen Brandkommissariat des Landeskriminalamts.

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Nach Abschluss erster Maßnahmen wurde der Tatverdächtige auf freien Fuß gesetzt, die Ermittlungen der Berliner Polizei wegen versuchter schwerer Brandstiftung dauern an.

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