Polizist als Dealer? Mehrere Durchsuchungen wegen Drogenhandels in Berlin und Brandenburg
Berlin - Am heutigen Donnerstagmorgen durchsuchten knapp 200 Beamte 17 Räumlichkeiten in Berlin und Brandenburg. Die Berliner Staatsanwaltschaft hegt den Verdacht des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln.
Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, wurden am Morgen im Auftrag der Berliner Staatsanwaltschaft mehrere Orte in Berlin und Brandenburg durchsucht.
Die Ermittlungen richteten sich gegen sieben Verdächtige, die unerlaubt mit Betäubungsmitteln gedealt haben sollen. Die beiden Hauptverdächtigen sollen 32 und 40 Jahre alt sein. Der 40-Jährige ist Polizist in Berlin und zudem Teilhaber einer Autofirma.
Durch diese soll er Fahrzeuge zum Zweck des Drogenhandels bereitgestellt haben. Der 32-Jährige soll als Geschäftsführer dieser Autovermietung agiert haben.
Die Beamten beschlagnahmten bei den Durchsuchungen gleich mehrere Datenträger, Bargeld in Höhe von bis zu 10.000 Euro, scharfe Munition, Drogen und ein Auto.
Die Verdächtigen wurden festgenommen, erkennungsdienstlich behandelt und dann wieder entlassen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
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