Schlauchboot-Schreihals auf Suff-Tour: Wasserschutzpolizei nimmt 35-Jährigen fest

Berlin - In Berlin-Niederschöneweide hat die Wasserschutzpolizei in der vergangenen Nacht einen alkoholisierten Schlauchboot-Kapitän festgenommen. Bekannte des Mannes hatte den 35-Jährigen als vermisst gemeldet.

Ein pöbelnder Schlauchboot-Kapitän (35) hielt am Dienstag die Polizei im Berliner Ortsteil Niederschöneweide in Atem.
Ein pöbelnder Schlauchboot-Kapitän (35) hielt am Dienstag die Polizei im Berliner Ortsteil Niederschöneweide in Atem.  © Morris Pudwell

Informationen der Polizei zufolge wählte ein Passant gegen 22.30 Uhr den Notruf, nachdem ihm auf der Spree-Oder-Wasserstraße in Höhe der Treskowbrücke ein lauthals pöbelnder Mann auf einem Boot aufgefallen war.

Kurz darauf meldeten Bekannte des 35-Jährigen, die zuvor mit diesem unterwegs gewesen waren, den Mann als vermisst.

Gegen 23.30 Uhr konnte die Wasserschutzpolizei das Schlauchboot ausfindig machen. Sie nahmen den Pöbler fest und brachten diesen und sein Boot in Sicherheit.

Berlin: Getötet, weil sie Frauen sind: Schon 28 Femizide in Berlin in diesem Jahr
Berlin Crime Getötet, weil sie Frauen sind: Schon 28 Femizide in Berlin in diesem Jahr

Die Atemalkoholmessung ergab den Angaben nach einen Wert von 1,5 Promille. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann aus dem Gewahrsam entlassen.

Auf dem Wasser gilt auch für Bootsführer eine Promillegrenze von 0,5. Für den 35-Jährigen dürfte seine Suff-Fahrt also noch Konsequenzen haben.

Die Berliner Wasserschutzpolizei fand den Mann etwa eine Stunde, nachdem der Notruf eingegangen war.
Die Berliner Wasserschutzpolizei fand den Mann etwa eine Stunde, nachdem der Notruf eingegangen war.  © Morris Pudwell

Die Ermittlungen dauern an.

Titelfoto: Morris Pudwell

Mehr zum Thema Berlin Crime: