Verdacht auf Volksverhetzung: Razzia bei Rechtsrock-Band aus Berlin

Berlin - Mit einer Razzia in fünf Bundesländern sind Berliner Ermittler gegen eine sogenannte Rechtsrock-Band vorgegangen.

Im thüringischen Themar versammeln sich regelmäßig Anhänger der Rechtsrock-Szene. (Archivbild)
Im thüringischen Themar versammeln sich regelmäßig Anhänger der Rechtsrock-Szene. (Archivbild)  © arifoto UG/dpa

Laut Informationen der "B. Z." soll es sich dabei um die Band "Berlin Breed" handeln.

Die Gruppe ist eine sogenannte Grauzonen-Band, die sich zwar nicht als offen rechtsradikal zu erkennen gibt, aber eine entsprechende Ideologie in ihren Texten verarbeitet.

Am frühen Mittwochmorgen wurden die jeweiligen Wohnungen der sieben Bandmitglieder in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Sachsen durchsucht, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch in Berlin gemeinsam mitteilten. Dabei seien Datenträger und Kommunikationsmittel beschlagnahmt worden.

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Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes (LKA) und die Staatsanwaltschaft Berlin ermitteln gegen die 36 bis 58 Jahre alten Musiker wegen des Tatverdachts der Volksverhetzung, wie es hieß.

Die Band soll 2021 eine CD veröffentlicht haben, die mindestens ein Lied mit nationalistischen und rassistischen Passagen beinhalten soll.

Titelfoto: arifoto UG/dpa

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