Berlin - Bereits sechs Berliner Kinder und ein Kind aus Brandenburg sind von dem EHEC-Ausbruch betroffen.

Es handle sich um fünf Kinder im Alter bis zu drei Jahren und ein Kind zwischen drei und 16 Jahren, wie der Berliner Kurier berichtet.

Drei Kinder kämpfen bereits mit dem gefürchteten hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) – eine Krankheit, die EHEC auslösen kann und Blutgerinnung sowie Nierenfunktionen schwer schädigt. Die Kleinen seien im Krankenhaus behandelt worden.

Mehr als 20 Kinder und Jugendliche steckten sich in den vergangenen Wochen in Mecklenburg-Vorpommern mit EHEC an. Hinter dem Kürzel verbirgt sich ein Darmbakterium, das unter anderem in Rindern und Ziegen lauert. Menschen können sich beim Streicheln der Tiere mit dem Virus infizieren.

Die Bakterien können jedoch auch durch kontaminierte Lebensmittel auf den Menschen übertragen werden. Als Folge können unter anderem schwere Durchfallerkrankungen auftreten. Besonders Kinder hätten damit zu kämpfen.

Betroffen sind neben Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern auch Familien aus anderen Bundesländern, wie Baden-Württemberg. Die genauen Infektionsquellen und -wege sind jedoch weiter unklar.