Berlin - "Ja, wenn wir alle Englein wären", sang Frank Zander 1981 – und staubte mit der deutschen Ententanz-Version seine erste Goldene Schallplatte ab. Doch wie brav ist der 78-Jährige privat? Seit 52 Jahren ist der Schlager-Barde mit seiner Frau Evy verheiratet. Ob Engel oder Teufel, darüber plauderte der Ur-Berliner nun in einem Interview.

"Groupies gab es doch immer", fragte ihn Moderatorin Barbara Schöneberger (46) in der aktuellen Folge der Radio-Talkshow "Mit den Waffeln einer Frau" auf barba radio. 

Der Entertainer bestätigte das, weiß um die Erotik seiner rauen Stimme, aber eine Rockstar-Karriere ohne humoristischen Einschlag käme für den Beatles-Fan nicht infrage.

"Ich finde Hard-Rock klasse, aber auf der Bühne zu stehen, etwas herunterzuwerfen, wo die Kids verrückt werden – das ist nicht so mein Ding", sagte der Pop-Veteran, der bereits 1962 als Sänger und Gitarrist mit den "Gloomy Moon Singers" auf Beat-Pfaden wandelte.

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Schöneberger schlug den Bogen zu Peter Alexander (†64, "Hier ist ein Mensch"): Der Showmaster-Gigant führte über 50 Jahre lang mit seiner Frau Hilde eine Bilderbuch-Ehe. 2003 starb die Liebe seines Lebens mit 81 Jahren – und mit ihr die Seele der Schlager-Ikone: Der Wiener Entertainer zerbrach an dem Verlust.

Oder auch zu Schlager-Sänger Heintje ("Mama", "Du sollst nicht weinen"): 2014 verließ der heute 65-Jährige seine Frau Doris nach 33 gemeinsamen Jahren. Die Dreifach-Mutter habe jemanden anderen kennengelernt, sagte der einstige Kinder-Star damals.

"Es gibt viele Künstler, wo die Frau immer dicht bei ist", richtete sich die Power-Blondine an den "Hier kommt Kurt"-Interpreten. "Das macht Sinn."

Der gebürtige Neuköllner erklärte: "Ich bin Mann genug. Wenn einer zum fünften Mal eine Neue hat und die ist dann etwas jünger."

Sofort fahre er den Männern über den Mund, wenn die sich mit einem "Wir sind geistig zusammen" rausreden wollen. Dabei gehe es um die uralte "Sie ist sehr reif für ihre Alter"-Geschichte, ergänzte die Moderatorin.

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Für den 78-Jährigen käme das nicht in die Tüte: "Ich würde bei einer Trennung eine tolle Frau, einen tollen Sohn und letztendlich eine tolle Familie verlieren", machte der Schlager-Barde deutlich. "Dann bin ich alleine auf dem Flur."

Das Berliner Urgestein beteuerte: Es gäbe einige Frauen, die auf ihn warten und ihn gerne als Partner hätten. 

"Nein, das geht nicht, man kann nicht alles haben. Ganz einfach", schloss der Musiker entschieden.