Nach Sturm-Chaos in Berlin: In diesen Wäldern herrscht Lebensgefahr

Von Wilhelm Pischke

Berlin - Nach den schweren Unwettern sollen der Tegeler und der Spandauer Forst im Nordwesten von Berlin für längere Zeit gesperrt bleiben.

Die Aufräumarbeiten im Tegeler und Spandauer Forst haben bislang noch nicht begonnen.  © Michael Brandt/dpa

Mehrere Wochen würden die Sperrungen voraussichtlich aufrechterhalten bleiben müssen, sagte ein Sprecher der Berliner Forsten.

Die Aufräumarbeiten im Wald hätten noch nicht einmal begonnen, Priorität hätten zunächst Straßen und Wohnsiedlungen gehabt. Die Waldwege seien durch Astbrüche in manchen Teilen kaum zu betreten.

Der Sprecher warnte vor dem Betreten der Wälder, er sprach von Lebensgefahr. Die Forstmitarbeiter müssten sich nun einen Überblick über die Schäden machen. "Das Betreten ist einfach lebensgefährlich, weil immer noch was umfallen kann, weil immer noch Kronenteile abbrechen können."

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Jetzt müssten die Wege zunächst von den umgestürzten Bäumen und Kronenteilen befreit werden, damit man dort wieder laufen, Fahrrad fahren oder reiten könne. Der Sprecher riet auch davon ab, an der Havel am Waldrand zu baden.

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Teile des Tegeler Forstes sind mit Flatterband abgesperrt, um auf die Gefahr von umgestürzten Bäumen oder abgebrochenen Ästen hinzuweisen.  © Michael Brandt/dpa

Ein erneutes Unwetter hatte am Donnerstag in den Berliner Wäldern großen Schaden hinterlassen. Im Tegeler Forst im Nordwesten der Stadt wurden Tausende Bäume entwurzelt, auch im Spandauer Forst gab es massive Schäden.

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