Berlins Regierende Bürgermeisterin Giffey kam, um zu bleiben

Berlin - Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (44, SPD) lässt weiterhin offen, auf welche Koalition sie nach der Wiederholungswahl in Berlin am 12. Februar setzt.

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (M., 44, SPD) hatte auf der Bundesratssitzung über das Bürgergeld und über die Wohngeldreform abgestimmt. (Archivbild)
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (M., 44, SPD) hatte auf der Bundesratssitzung über das Bürgergeld und über die Wohngeldreform abgestimmt. (Archivbild)  © Wolfgang Kumm/dpa

"Ich bin gekommen, um zu bleiben", sagte sie am heutigen Samstag dem Tagesspiegel auf die Frage, mit wem sie künftig regieren wolle.

"Das ist mein Plan. Daran arbeiten wir jetzt bis zur Wahl weiter. Über mögliche Koalitionen entscheidet das Wahlergebnis."

Auch die Frage, ob sie in der Landespolitik bleiben wolle, wenn sie die Wahl nicht gewinnen sollte, ließ Giffey unbeantwortet: "Ich setze darauf, diese Wahl zu gewinnen."

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Zu ihrer Aussage, ihr Amt sei die "schönste Aufgabe überhaupt" erklärte sie: "Wissen Sie, ich bin ein optimistischer Mensch. Es gab Momente in diesem Jahr, da haben Sie recht, die waren nicht leicht. Aber die Zahl der schönen Momente überwiegt." Es sei eine Ehre, das Amt der Regierenden Bürgermeisterin ausfüllen zu dürfen.

"Meine Mutter sagt immer: Wenn etwas passiert, das du nicht wolltest oder nicht geplant hast, dann nimm es so, wie es kommt. Wer weiß, wozu es gut ist, hat schon alles seinen Sinn." Ihre Eltern seien nach der Wende beide arbeitslos geworden, sagte Giffey.

"Da war ich elf. Es musste irgendwie weitergehen, und es ging weiter. Wenn man ein Grundvertrauen in die eigene Kraft hat, dann finden einen die Aufgaben."

Titelfoto: Wolfgang Kumm/dpa

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