Regenbogenkuchen für Berlins Bürgermeister: Das steckt dahinter

Berlin - Im Wappensaal des Roten Rathauses hat Berlins Bürgermeister Kai Wegner (52, CDU) am Freitag den "Kiss Kiss Berlin-Regenbogenkuchen" angeschnitten. Was es wohl mit dem süßen Stück auf sich hat?

Berlins Bürgermeister Kai Wegner (52, CDU) freute sich über den Regenbogenkuchen.  © Christophe Gateau/dpa

Anlässlich des Internationalen Tags gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT), empfing der Bürgermeister gemeinsam mit dem schwulen Anti-Gewalt-Projekt "Maneo" verschiedene Berliner LSBTIQ+-Organisationen.

Das teilte das Presse- und Informationsamt mit.

"Der Berliner Senat setzt sich für Vielfalt, Toleranz und den Schutz der Menschenrechte ein [...], doch noch immer gibt es Diskriminierung und Gewalttaten gegen queere Menschen", so Wegner.

Berlin Parkplatz-Schock in Friedrichshain-Kreuzberg: Ab 2026 nur noch mit Ausweis oder Ticket

Neben dem Regenbogenkuchen wurde der "Tolerantia-Award" an Güner Balci (50), die Integrationsbeauftragte von Neukölln, vergeben. Zudem wurde der Report zu Übergriffen gegen LSBTIQ+ aus dem vergangenen Jahr in Berlin vorgestellt.

"Mit der heutigen Aktion setzen wir ein Zeichen gegen Homophobie und für ein vielfältiges und tolerantes Berlin", so Kai Wegner vor dem Kuchenanschnitt.

Anzeige

Der IDAHOBIT wird am 17. Mai gefeiert, weil die WHO an diesem Tag im Jahr 1990 beschloss, Homosexualität aus dem Katalog der Krankheiten zu streichen. "Maneo" begleitet den Tag mit einer Kampagne, zu der auch der Anschnitt der Regenbogenkuchen gehört.

Erstmeldung: 5.46 Uhr, aktualisiert: 14.11 Uhr

Mehr zum Thema Berlin: