Mehr Immobilien und Co. unter dem Hammer: Zahl der Zwangsversteigerungen in Brandenburg gestiegen

Von Wilhelm Pischke

Potsdam - In Brandenburg ist die Zahl der Zwangsversteigerungen von Häusern, Wohnungen oder Grundstücken zuletzt deutlich gestiegen.

Für die Zwangsversteigerungen gibt es zahlreiche Gründe. (Symbolbild)  © Daniel Naupold/dpa

Im vergangenen Jahr seien 937 Zwangsversteigerungen durchgeführt worden, teilte ein Sprecher des Innenministeriums mit. 2023 waren es noch 886 gewesen und 2022 rund 850.

Experten halten die schwache Wirtschaft mit steigender Arbeitslosigkeit als auch den angeschlagenen Immobilienmarkt für ausschlaggebend. Zwar sind die Zinsen nach einem starken Anstieg etwas gefallen, aber ein neuer Immobilienboom sei nicht in Sicht.

Die finanzielle Last, die Privatkunden im Schnitt für ihre Immobilienfinanzierung aufwenden, sei in den vergangenen drei Jahren gewachsen.

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Für 2025 rechnen die Autoren mit einem erneuten Anstieg der Zwangsversteigerungen.

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Die Zwangsversteigerung kann wegen Verschuldung oder etwa zur Aufhebung einer Besitzgemeinschaft angesetzt werden. In beiden Fällen ist ein Antrag, entweder des Gläubigers oder eines Miteigentümers, erforderlich.

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