Autofahrer, aufgepasst! An diesen Straßen in Chemnitz wird am Samstag kontrolliert
Chemnitz - Am kommenden Samstag wird das Ordnungsamt in Chemnitz an verschiedenen Orten die Geschwindigkeit von Autofahrern kontrollieren. Hier heißt es also: Augen auf und Fuß vom Gas!
Anlässlich dieses bundesweiten Aktionstages sind verstärkte Kontrollen zur Überwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs geplant.
An folgenden Orten in Chemnitz müsst Ihr am Samstag mit Kontrollen zur Einhaltung der Höchstgeschwindigkeiten rechnen:
- Neefestraße/Im Neefepark (Unfallschwerpunkt)
- Chemnitztalstraße/Glösaer Straße (Unfallschwerpunkt)
- Oberfrohnaer Straße (S244) Anschlussstelle A4 (Unfallschwerpunkt)
- Augustusburger Straße/Spürweg (Unfallhäufungsstelle)
Der Fokus der Kontrollen im ruhenden Verkehr liegt darauf, dass Geh- und Radwege freigehalten werden.
Seit 2005 findet der Tag der Verkehrssicherheit am dritten Samstag im Juni statt.
Er soll die Bevölkerung über Verkehrssicherheit informieren und verdeutlichen, dass jeder Verkehrsteilnehmer einen Beitrag leisten kann. Hier geht es vor allem um die Einhaltung von Höchstgeschwindigkeiten und auch die Erhöhung der Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer.
In Chemnitz wird der Aktionstag zusätzlich durch eine Plakataktion unterstützt, die unter dem Hashtag #MehrAchtung für mehr Rücksichtnahme im Straßenverkehr wirbt.
Kontrollen im Landkreis Zwickau
In den vergangenen Tagen kontrollierte die Verkehrspolizei mehrfach Geschwindigkeiten in Reinsdorf im Landkreis Zwickau.
Auf der Straße der Befreiung, die als Umleitung genutzt wird, gilt aktuell eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h.
Am vergangenen Freitagvormittag hielten Polizisten dort acht Fahrzeuge an, die zu schnell unterwegs waren. "Während sieben Fahrzeugführer mit einem Verwarngeld davonkamen, muss ein Motorradfahrer mit einem Bußgeld von 115 Euro und einem Punkt rechnen: Er wurde mit 58 statt der erlaubten 30 km/h gemessen, wobei hier noch 3 km/h Toleranz abgezogen werden", teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Am Nachmittag wurden dann innerhalb von zwei Stunden 483 Fahrzeuge gemessen, von denen 200 also über 40 Prozent - zu schnell unterwegs waren. Meistens lag die Überschreitung der Geschwindigkeit bei maximal 15 km/h, sodass die Fahrer ein Verwarngeld von 30 bzw. 50 Euro zahlen müssen.
"21 Fahrzeugführer waren noch schneller unterwegs, sodass sich die Bußgeldstelle um diese Ordnungswidrigkeiten kümmert. Der 'Spitzenreiter' war ein Mercedes-Fahrer mit 59 km/h - nach Abzug der Toleranz wird er voraussichtlich einen Punkt erhalten und 180 Euro Bußgeld zahlen müssen", heißt es weiter.
Am gestrigen Mittwoch wurden sieben Fahrzeuge angehalten, die alle maximal 15 km/h zu schnell waren. Sie mussten ein Verwarngeld zahlen.
Titelfoto: Julian Stratenschulte/dpa