Nur vorgetäuscht? Ermittlungen gegen mutmaßliches Raub-Opfer in Chemnitz laufen

Chemnitz - Der Fall eines Raubdelikts in Chemnitz nahm diese Woche plötzliche eine überraschende Wendung.

Der 18-Jährige hatte sein Handy verloren und sich die Verletzungen anderweitig zugezogen. (Symbolbild)
Der 18-Jährige hatte sein Handy verloren und sich die Verletzungen anderweitig zugezogen. (Symbolbild)  © 123rf/shangarey

Am vergangenen Sonntagabend soll ein 18-Jähriger von drei unbekannten Tätern in der Rembrandtstraße überfallen worden sein. So hatte er es selbst der Polizei geschildert.

Dabei übergab er dem Trio sein Handy und 15 Euro Bargeld. Außerdem sei es zu einer Prügelei gekommen, bei der er leicht verletzt wurde.

Wie die Polizei am heutigen Freitag mitteilte, sind den Beamten im Zuge der Ermittlungen Unstimmigkeiten zum geschilderten Geschehen aufgefallen.

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Zur Klärung wurde das mutmaßliche Opfer erneut vernommen. Dabei gab der 18-Jährige zu, dass die Tat nicht stattgefunden und er sich den Vorfall ausgedacht habe. Er gestand, dass er sein Smartphone vorher verloren und sich die leichten Verletzungen anderweitig zugezogen hatte.

Der junge Mann wird sich nun wegen Vortäuschens einer Straftat verantworten müssen.

Titelfoto: 123rf/shangarey

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