Chemnitz - Versuchter Totschlag im Chemnitzer Zentrum: Offenbar stach ein Libyer (32) in der Nacht zum Sonntag einen Landsmann (39) vor dem Imbiss "Alanya" nieder. Er habe den lebensgefährlich Verletzten laut Polizei zurückgelassen und sei geflüchtet. Kurz darauf wurde er auf dem Sonnenberg festgenommen. Das mutmaßliche Tatwerkzeug, eine blutige Stichwaffe, hatte er noch bei sich.

Zeugen hatten die Polizei wegen einer Schlägerei mit mehreren Männern in der Brückenstraße alarmiert. Als Beamte eintrafen, war niemand mehr da.

Kollegen fanden das blutende Opfer im Stadthallenpark. Polizisten versorgten mit Rettungskräften den Schwerstverletzten.

40 Minuten später rief erneut ein Zeuge an. Ein Mann habe in einem Lokal in der Hainstraße eine Frau (18) und einen Mann (36) mit Faustschlag und Bierglas verletzt. Beamte stellten den flüchtigen Libyer.

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Die Polizei ermittelt gegen den 32-Jährigen wegen versuchten Totschlags. Sein Opfer ist außer Lebensgefahr.

Der 32-jährige Tatverdächtige wurde noch am Montag einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Chemnitz vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl. Der Mann befindet sich nun in einer sächsischen Justizvollzugsanstalt.

Originalmeldung: 10. Oktober, 13.23 Uhr, Aktualisiert: 11. Oktober, 14.38 Uhr