Chemnitz – Seit einem Jahr ist der Dresdner Grammy-Gewinner Tino Piontek (44) alias Purple Disco Machine auf "Paradise"-Tour, spielt ausverkaufte Shows weltweit. Zum großen Finale kehrt er für zwei Konzerte heim nach Sachsen. Während Dresden (Samstag, Elbufer) schon seit Monaten ausverkauft ist, gibt es für Chemnitz (Freitag, Theaterplatz) noch Restkarten (65 Euro Abendkasse). Ein emotionaler Abschluss für ihn und seine riesige Crew.

"Im Großen und Ganzen sind wir mit circa 60 Leuten unterwegs", verrät Purple Disco Machine im TAG24-Interview.

"Es gibt die Band, bestehend aus Matt Johnson (Keys) und Derrick McKenzie (Drums), die beide auch Teil der Band Jamiroquai sind. Je nach Show sind Sänger dabei, mit denen ich für meine Songs zusammengearbeitet habe. Dann gibt es die Tänzer Bob’s Dance Shop, die extra aus den USA einfliegen. Und natürlich noch mein ganzes Tour-Team. Wir alle, die an der Tour beteiligt waren, durften in den letzten Monaten unglaublich viel lernen - so etwas habe ich selbst vorher noch nie gemacht."

In Chemnitz war er erst im Mai zu Gast, als er den Europäischen Kulturpreis erhielt.

"Als gebürtiger Sachse habe ich natürlich einen engen Bezug zur Region. Ich finde es toll, dass Chemnitz Kulturhauptstadt ist. Ich habe bisher noch nicht in Chemnitz auftreten dürfen und bin unglaublich gespannt darauf."

Zeit für eine Pause gibt's nach dem Tour-Finale nicht: "Ein Urlaub ist erst in den Herbstferien geplant. Nach Dresden geht es erst mal weiter mit ein paar DJ-Shows, u.a. in Ungarn, Frankreich, Griechenland, Ibiza. Und Ende September geht es noch mal in die USA."

Zwischendurch geht's immer wieder ins Studio: "Musikalisch wird es voraussichtlich schon im September etwas Neues geben. Außerdem fange ich ganz langsam schon an, an meinem nächsten Album zu arbeiten …"