Wegen Besucherrekord: Schließtag in Kunstsammlungen Chemnitz wird ausgesetzt
Chemnitz - Angesichtes des Besucherrekords, den die Kunstsammlungen Chemnitz im KuHa-Jahr verbuchen konnten, setzt der Stadtrat eine im Frühjahr beschlossene Sparmaßnahme aus: Einen zusätzlichen Schließtag am Dienstag wird es nicht geben - zumindest nicht im Januar.
Mit mehr als 243.000 Besuchern bis Ende November hat sich die Besucherzahl gegenüber 2024 vervierfacht.
Vor den Ausstellungen zu Edvard Munch und "European Realities" bildeten sich regelmäßig Warteschlangen. Um den positiven Trend zu erhalten, will Chemnitz möglichst auch 2026 die Museen der Kunstsammlungen wie gewohnt öffnen.
"Besucher, die sich nächstes Jahr eine weitere Ausstellung ansehen wollen, sollten nicht vor geschlossenen Türen stehen", sagt SPD-Stadtrat Jörg Vieweg (54).
Die Finanzierung ist zunächst nur bis Ende Januar gesichert. Bis dahin soll nach Einsparmöglichkeiten an anderer Stelle gesucht werden.
Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa