Tierschutz-Demo in Chemnitz, doch keinen interessiert's

Chemnitz - Tierschutz-Protest in Chemnitz: Eine Tierschützerin legte sich am Dienstagvormittag als Fleisch verkleidet auf einen riesengroßen Teller. Die Aktion am Roten Turm erregte allerdings kaum Aufmerksamkeit.

Tierschützer demonstrierten am Dienstagvormittag in der Chemnitzer City. Die Aktion erregte kaum Aufmerksamkeit - das hatten sich die Aktivisten sicher anders vorgestellt.
Tierschützer demonstrierten am Dienstagvormittag in der Chemnitzer City. Die Aktion erregte kaum Aufmerksamkeit - das hatten sich die Aktivisten sicher anders vorgestellt.  © Kristin Schmidt

Die Tierschützer der Organisation "PETA" wollen damit ein Zeichen gegen den Fleischkonsum setzen. Der Appell, der auf den Schildern der Aktivisten zu lesen ist: "Klimaschutz geht nur vegan."

Denn: Tierische Produkte heizen die Klimakatastrophe an, so die "PETA"-Mitglieder. Von der Politik fordern sie, dass veganer Ökolandbau stärker gefördert wird. Denn pflanzliche Nahrungsmittel würden im Vergleich zu Produkten tierischen Ursprungs zahlreiche Ressourcen einsparen.

"Klimaschutz beginnt auf dem Teller", sagt Tierschützer Steffen Lenhardt: "Steigt man auf eine vegane Ernährung um, können die nahrungsmittelbedingten Emissionen um bis zu 75 Prozent reduziert werden."

Eine Tierschützerin legte sich als Fleisch verkleidet auf einen überdimensionalen Teller.
Eine Tierschützerin legte sich als Fleisch verkleidet auf einen überdimensionalen Teller.  © Kristin Schmidt

Der Protest erregte allerdings wenig Aufmerksamkeit - bedingt durch den Regen war die Chemnitzer Innenstadt am Vormittag nahezu leergefegt.

Titelfoto: Kristin Schmidt

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