Nach schwerem Bus-Unfall in Tirol: Firmenchefin springt als Reiseleiterin ein

Niederwiesa/Ehrwald - Nach dem schlimmen Busunfall in Tirol hat die betroffene Reisegruppe ihre Tour fortsetzen können. Zwar in einem anderen Bus, doch vergleichsweise wohlbehalten.

Nach dem schweren Busunfall in Tirol können die Chemnitzer Touristen den Urlaub fortsetzen.
Nach dem schweren Busunfall in Tirol können die Chemnitzer Touristen den Urlaub fortsetzen.  © Zeitungsfoto.at/Liebl Daniel

Ihr neue Reiseführerin ist Annette Ebert, Chefin es Veranstalters "Happyday"-Reisen aus Niederwiesa (Landkreis Mittelsachsen). Ebert begleitet die Truppe bis zum Ende der Reise am Sonntag.

Die bisherige Reiseleiterin liegt weiterhin verletzt im Krankenhaus in Garmisch-Partenkirchen. Ihr Zustand sei allerdings stabil, so eine Kollegin im Heimatbüro. Die Reiseleiterin brach sich beim Unfall einen Arm.

Stabil sei auch der Zustand des Busfahrers. Er hat mehrere Brüche, konnte aber den Angaben zufolge wegen einer Schwellung noch nicht operiert werden.

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Alle anderen 40 Fahrgäste hatten das Krankenhaus nach Routineuntersuchungen wieder verlassen dürfen.

Am Bus entstand Totalschaden. Wie berichtet, war am Montagnachmittag ein 19-jähriger Autofahrer mit dem Reisebus der Chemnitzer Reisegruppe frontal zusammengestoßen. Er verstarb noch am Unfallort.

Titelfoto: Zeitungsfoto.at/Liebl Daniel

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