Chemnitz/Zwickau - Überraschende Wende im Bahnstreit um die Erzgebirgsbahn. Die Deutsche Bahn macht einen Rückzieher vom Rückzug und lässt ihre beliebten roten Triebwagen auch ab Juni 2024 weiter durch das Erzgebirge rollen.

Es geht um die Strecken Chemnitz-Cranzahl, Chemnitz-Olbernhau und Zwickau-Johanngeorgenstadt.

Im Frühjahr hatte DB Regio angekündigt, sich aus diesen Verbindungen ab 2024 komplett zurückzuziehen.

Der Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachen (ZVMS) wollte daraufhin die Citybahn auf die Gleise ab Chemnitz setzen und die Vogtlandbahn für Zwickau gewinnen.

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Offenbar hatte der ZVMS in weiteren Gesprächen gute Argumente. Nun machte DB Regio wieder ein Angebot für den Weiterbetrieb der drei Erzgebirgsstrecken.

Nach Ankündigung im EU-Amtsblatt und einer zweimonatigen Frist kann der ZVMS den Zuschlag erteilen.

"Eine gute Lösung für alle Seiten", meinte ZVMS-Sprecher Falk Ester (55).