Wenn die Inzidenz niedrig bleibt: Wo Chemnitzer Gastronomen ab Pfingstmontag öffnen
Chemnitz - Cafés, Restaurants und Kneipen stehen in den Startlöchern. Wenn die 7-Tage-Inzidenz auch am heutigen Samstag - und damit den 5. Tag in Folge - unter 100 liegt (Freitag: 79,6), dürfen Chemnitzer Gastronomen ab Pfingstmontag die Außenbereiche ihrer Lokale wieder öffnen. Die Wirte der Stadt reagieren jedoch bislang verhalten.

"Die Erfahrungen aus den letzten Monaten haben gezeigt, dass sich schnell alles wieder ändern kann. Steigt die Inzidenz, dann ist wieder zu", sagt André Gruhle (46).
Dennoch öffnet der Gastronom in "Diebels Fasskeller" und bei "Hans im Glück" die Freisitze, das "Miramar" bleibt geschlossen und die "Pelzmühle" in Rabenstein bietet weiterhin Imbissangebote zum Mitnehmen.
Optimistisch schaut Gastronom Gernot Roßner (49) voraus: "Wir sind startklar und freuen uns sehr." Das "Café Michaelis", "Brazil" und "Buono" öffnen, das Restaurant "Heck-Art" zieht im Juni nach.
Milchcafé schlürfen, dazu ein ofenfrisches Croissant: Das ist ab 25. Mai auch wieder auf der Terrasse des "La Bouchée" möglich.
Im "Kellerhaus" am Schlossberg laufen die Vorbereitungen ebenfalls auf Hochtouren. Es werden die Terrassenstühle geputzt, die Tische rausgestellt. "Wir sind guter Dinge, endlich wieder loslegen zu können", so Inhaber Tobias Gust (43).
Turmbrauhaus-Besitzer André Donath peilt als Öffnungstermin den 1. Juni an: "Wir brauchen einfach etwas mehr Vorlaufzeit."



Geschlossen bleibt auch die "Ratsstube" auf dem Johannisplatz. "Wir haben vor dem Haus Bauarbeiten. Wenn diese beendet sind, legen wir los", sagt Betreiber Dirk Gust (52). "Die "Ausspanne" hingegen, sein Restaurant am Fuße des Schlossbergs, empfängt ab 28. Mai wieder Gäste.
Titelfoto: Montage: Uwe Meinhold