Dresden - Das war wohl zu auffällig: Gegen 10.30 Uhr kam einer Polizeistreife ein Teenager (15) mit seinem E-Roller sehr verdächtig vor, da er weitaus schneller als die zugelassenen 25 Stundenkilometer auf der Devrientstraße unterwegs war.
Was das Gefährt wirklich konnte, zeigte sich, als die Beamten ihn stoppen wollten: Mit knapp 60 Stundenkilometern brauste der junge Herr davon - er konnte erst im Bereich des Alberthafens gestoppt werden.
Dabei stellte sich heraus, dass der Roller nicht versichert war. Das Kennzeichen war von einem Lime-Roller gestohlen.
Mit über 50 Stundenkilometern gilt das Gefährt auch nicht mehr als Moped, sondern sogar als Motorrad.
Für dieses hatte der Teenager auch keinen Führerschein.
Nun ist er gleich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Diebstahls, Kennzeichenmissbrauchs und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz dran.