Hindernisse errichtet und in Brand gesetzt! Chaoten rufen in Dresden die Polizei auf den Plan
Dresden - Chaos in der Neustadt in Dresden! In der Silvesternacht hat eine Menschenmenge auf der Rudolfstraße für einen großen Polizeieinsatz gesorgt.
Wie die Beamten am Samstagsvormittag mitteilten, hatten sich kurz nach Mitternacht circa 50 bis 100 Personen versammelt. Hindernisse seien errichtet und im Anschluss zudem in Brand gesetzt worden.
Laut Polizeiangaben herrschte eine aggressive Stimmung. Einsatzkräfte wurden demnach mit Gegenständen beworfen, ein Fahrzeug wurde vor Ort durch gezielte Flaschenwürfe beschädigt.
Unmittelbar nach dem Eintreffen weiterer Kräfte der angeforderten Bereitschaftspolizei konnte die Situation beruhigt werden, die meisten Personen verließen die Rudolfstraße. Sämtliche Hindernisse konnten beseitigt und die Brände gelöscht werden.
Generell führte die Dresdner Polizei unterstützt von der sächsischen Bereitschaftspolizei in der Nacht von Freitag auf Samstag verstärkt Maßnahmen durch.
Außerhalb des Stadtzentrums wurde bis gegen Mitternacht vereinzelt Pyrotechnik gezündet.
Silvestertypische Zwischenfälle in Dresden und den umliegenden Landkreisen
Kurz nach Mitternacht war in der Landeshauptstadt sowie auch in den umliegenden Landkreisen den Beamten zufolge ein verstärktes Abbrennen von Feuerwerk festzustellen. Das Ausmaß habe sich aufgrund der geltenden pandemiebedingten Einschränkungen allerdings ähnlich wie im Vorjahr in Grenzen gehalten. Insgesamt musste die Polizei 262 Mal ausrücken.
Im Fokus standen für Silvester typische Zwischenfälle, wie 13 Brände, welche überwiegend durch unsachgemäßen Gebrauch von Pyrotechnik entstanden waren, sowie vereinzelt auch Verstöße gegen die Coronavirus-Bestimmungen.
Titelfoto: xcitepress