Mann sorgt für Sperrung im Dresdner Hauptbahnhof und stellt sich - Doch das hat fatale Folgen!
Dresden - Ob dieser Mann vergessen hat, was ihm vonseiten der Justiz noch blüht? Ein 40-Jähriger hat am Freitagabend in Dresden einen Polizei-Einsatz ausgelöst. Kurz darauf landete er wegen eines anderen Vorfalls im Knast.
Nach Angaben der zuständigen Bundespolizei entdeckten Beamten am vergangenen Freitagabend einen herrenlosen Rucksack in der Kuppelhalle des Dresdner Hauptbahnhofs.
Ein Besitzer konnte nicht ausfindig gemacht werden, weshalb der Bereich abgesperrt und ein Sprengstoff-Spürhund eingesetzt wurde. Dieser gab kurze Zeit später Entwarnung.
Zeitgleich meldete sich der Besitzer (40) des Rucksacks telefonisch bei der Bundespolizei und gab an, ihn dort vergessen zu haben.
Die Beamten machten sich auf den Weg zur Wohnung des 40-Jährigen, woraufhin plötzlich ein ganz anderer Vorfall in den Mittelpunkt geriet.
Zu Hause klicken die Handschellen
Eine Überprüfung des Deutschen hatte ergeben, dass er per Haftbefehl gesucht wird.
Ein Gericht hatte ihn im Jahr 2021 wegen Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldstrafe in Höhe von 1200 Euro verurteilt, die er aber bisher nicht zahlte. Auch am Freitag konnte er vor Ort die Summe nicht begleichen.
Der Mann bekam zwar seinen Rucksack wieder, wurde danach jedoch umgehend festgenommen und in die JVA gebracht.
Dort sitzt er nun für 30 Tage ein.
Titelfoto: Montage: Daniel Karmann/dpa, Thomas Türpe