Schleuser hatte 15 Geflüchtete an Bord: Polizei findet drei Kinder im Kofferraum

Ludwigsdorf - Wieder stoppte die Bundespolizei eine lebensgefährliche Schleusung auf der Autobahn 4 in Sachsen: Gleich 15 Personen hatte ein Ukrainer (30) in einen Mercedes Vito gequetscht und damit nach Deutschland eingeschleust.

Auf dem Rastplatz Wiesaer Forst bei Kodersdorf wurde das Fahrzeug kontrolliert.
Auf dem Rastplatz Wiesaer Forst bei Kodersdorf wurde das Fahrzeug kontrolliert.  © Bundespolizei Ludwigsdorf

Gegen 11 Uhr fiel der Polizeistreife auf, wie der Kleinbus auf der Autobahn 4 mehrfach die Spur wechselte und dabei bedrohlich ins Schwanken kam.

So kontrollierte sie ihn auf dem Rastplatz "Wiesaer Forst" bei Kodersdorf. Im Kofferraum saßen ein Erwachsener und drei Kinder, auch im Fußraum des Beifahrers saß noch ein Kind - allesamt ungesichert! Dazu verteilten sich noch zehn weitere Personen auf die sieben Sitze des Vitos.

Der Ukrainer am Steuer wurde noch vor Ort festgenommen, kam vor den Haftrichter.

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Die Insassen - neun syrische Männer, eine Syrerin und vier Kinder sowie ein Iraker - stellten Schutzersuchen, kamen in die zuständige Erstaufnahmeeinrichtung.


Im Kofferraum saßen ein Erwachsener und drei Kinder.
Im Kofferraum saßen ein Erwachsener und drei Kinder.  © Bundespolizei Ludwigsdorf

Die Ermittlungen zu Hintermännern dauern an.

Titelfoto: Bundespolizei Ludwigsdorf

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