Stille Nacht, heilige Nacht? So liefen die Feiertage für Einsatzkräfte in Dresden und Leipzig

Dresden/Leipzig - Feuerwehr und Polizei in Dresden sowie Leipzig erreichten während der Feiertage vergleichsweise wenige Hilferufe.

Während in der Vorweihnachtszeit viele Sachsen auf die Weihnachtsmärkte strömten, wurde an den Feiertagen in Dresden und Leipzig zuhause die Besinnlichkeit genossen. (Archivbild)
Während in der Vorweihnachtszeit viele Sachsen auf die Weihnachtsmärkte strömten, wurde an den Feiertagen in Dresden und Leipzig zuhause die Besinnlichkeit genossen. (Archivbild)  © Hendrik Schmidt/dpa

So teilte die Feuerwehr in Dresden am Dienstag mit, dass die Feiertage für das Team relativ ruhig verliefen. Auch die Beamtinnen und Beamten der Polizei in Dresden und Leipzig rückten an Weihnachten vergleichsweise weniger aus.

Einsätze aufgrund von Wohnungsbränden blieben den Feuerwehrleuten in Dresden demnach in diesem Jahr vollkommen erspart.

Einzig das scharfe Anbraten des Weihnachtsbratens, Wasserschäden und das Sturmgeschehen lösten kleinere Einsätze aus. Auch seien während der Weihnachtsfeiertage mehrere Müllcontainer in Flammen aufgegangen.

Dresden: Autofahrerin begeht Unfallflucht und belügt dreist die Polizei
Dresden Crime Autofahrerin begeht Unfallflucht und belügt dreist die Polizei

Hingegen habe die Leitstelle während der Feiertage mehr medizinische Rettungseinsätze verzeichnet als noch im Jahr zuvor. Insgesamt 681 Mal sei der Rettungswagen ausgerückt. Dies sei ein Anstieg um 20 Prozent verglichen mit 2021, hieß es.

Im Landkreis Leipzig sowie Nordsachsen wurden Beamtinnen und Beamte der Polizeidirektion Leipzig vom 24. Dezember bis zum Dienstagmorgen zu insgesamt 850 und somit zu rund 280 Einsätzen pro Tag gerufen. Sonst seien es etwa 450 bis 550 Einsätze täglich, es blieb somit ruhig in der Direktion, hieß es.

"Einsatzbelastung ist weniger, weil Leute zuhause sind und Weihnachten feiern"

Dass es an den Weihnachtstagen ruhiger ist, sei typisch, erklärte ein Sprecher der Dresdner Polizei. Auch dort seien weniger Einsätze gezählt worden. "Dass es zum Beispiel weniger Verkehrsunfälle gibt, hat damit zutun, dass die Menschen weniger unterwegs sind", so der Sprecher.

Ein Vergleich zu den Jahren zuvor sei nicht möglich, immerhin hänge das Einsatzgeschehen unter anderem auch vom Wetter ab. "Dennoch kann man sagen: Die Einsatzbelastung ist weniger, weil die Leute ja zuhause sind und Weihnachten feiern."

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa

Mehr zum Thema Dresden Crime: