Dresden - Dresden möchte zu einer vernetzten Metropole (Englisch: Smart City) werden und durch neue Technologien die Stadtentwicklung vorantreiben. Zu diesem Zweck fahren in den kommenden Wochen auffällige Autos durch einige Stadtteile.
Die Fahrzeuge der Firma Cyclomedia Deutschland sind mit Kameras und Laserscannern ausgestattet. Sie erfassen die Umgebung und sammeln Daten, aus denen sich später ein detailliertes Oberflächenmodell erstellen lässt.
Zu sehen sind die Autos in den Bezirken Altstadt, Blasewitz, Leuben, Plauen und Prohlis.
"Damit können wir Starkregenereignisse und deren Auswirkungen besser voraussagen", erklärte René Herold (45), Leiter des Dresdner Umweltamtes.
Risikoanalysen würden dadurch zuverlässiger. Die Ergebnisse seien aber auch für Themen des Städtebaus (Barrierefreiheit, Straßen- und Radwege) sowie die Einsatzplanung von Feuerwehr und Polizei interessant.
Anfang September sollen die Fahrten abgeschlossen sein. Die Aufnahmen werden nicht veröffentlicht, sondern dienen lediglich dem internen Gebrauch, unterstrich die Verwaltung.
Personenbezogene Daten (Gesichter, Kfz-Kennzeichen) werden unkenntlich gemacht.