Dresden - Beim Stichwort "Werbeartikel" verweist Google schon an fünfter Stelle auf das Unternehmen "brandible".

Dahinter verbirgt sich ein Dresdner Mittelständler, der in Reick mit rund 50 Mitarbeitern Erfolgsgeschichte schreibt - und einen Jahresumsatz von 26 Millionen Euro verbuchen kann.

"Wir betreuen 50.000 Kunden und bieten rund 150.000 Werbeartikel an", sagt Geschäftsführer Danilo Schmidt (37) stolz. Damit zählt "brandible" zu den größten Werbemittelhändlern Europas. "Und wir wollen diese Position ausbauen." Nur mit Kulis und bedruckten Kaffeetassen ist da kein Blumentopf zu gewinnen.

"Die Werbemittelbranche ist nicht gerade ein Trendsetter in Sachen Nachhaltigkeit. Das wollen wir ändern", so Schmidt. Mit langlebigen Produkten. Solchen, die mit "Bio" oder "Öko-Tex 100" zertifiziert sind, aus Biomaisstärke oder Ozeanplastik hergestellt wurden, oder mit Produkten, die sich volumensparend verschicken lassen.

Dresden Wirtschaft Rathaus soll höhere Grundsteuer dämpfen

Das Paradebeispiel: ein Vogelhaus-Bausatz für Kinder, der sich in einem flachen Briefumschlag verschicken lässt. "brandible" hat ihn mehr als 50.000-mal verkauft. "Auch Schokoladen-Adventskalender müssen nicht mehr mit Tiefziehteilen aus Plastik bestückt werden", sagt Schmidt. "Wir setzen auf Papier statt Kunststoffverpackungen, verwenden kompostierbare Folien."

Der zweite Trumpf von "brandible": Durch eine digitale Vorauswahl der Werbemittel und seines Budgets erhält der Kunde schon nach Sekunden ein Angebot - egal ob ein Handwerker zehn Brotdosen oder ein Konzern eine Million Malbücher bestellt.

Und wenn's wie in der Pandemie nicht so gut mit Werbemitteln läuft, kann "brandible" dank seines XXL-Netzwerkes auch Masken oder Schutzkleidung beschaffen ...