Männer kochen mitten in der Nacht Essen: Wohnung nach Brand unbewohnbar

Dresden - Der Versuch, mitten in der Nacht ein Essen zu kochen, endete am frühen Sonntagmorgen in der Südvorstadt in einem Desaster.

Die Flammen richteten in der Wohnung große Zerstörung an.
Die Flammen richteten in der Wohnung große Zerstörung an.  © Roland Halkasch

Der Notruf wegen eines Feuers in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Andreas-Schubert-Straße in Dresden ging bei den Einsatzkräften gegen 3.45 Uhr ein.

Zuvor hatte jemand versucht, in der Küche in einem Topf Essen zuzubereiten, bestätigte ein Sprecher der Polizei Dresden gegenüber TAG24.

Als die Berufsfeuerwehr eintraf, drang bereits dichter Rauch aus einem angekippten Fenster der betroffenen Wohnung in der ersten Etage, teilte ein Sprecher der Feuerwehr Dresden mit.

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Die Einsatzkräfte suchten sofort nach Personen und retteten die beiden Bewohner (18, 21). Beide wurden ins Freie gebracht und vor Ort vom Rettungsdienst medizinisch versorgt. Sie blieben unverletzt.

Unterdessen hatten auch die Löscharbeiten zügig begonnen. Ein Trupp ging mit einem Strahlrohr in die Brandwohnung vor. Die brennende Kücheneinrichtung wurde mit einem Kleinlöschgerät schnell unter Kontrolle gebracht.

Das Feuer konnte bald gelöscht werden, die Arbeiten waren gegen 5.45 Uhr beendet. Jedoch dürfte die Wohnung unbewohnbar sein.

Der Versuch zweier junger Männer (18, 21), sich nachts etwas zu kochen, scheiterte gründlich.
Der Versuch zweier junger Männer (18, 21), sich nachts etwas zu kochen, scheiterte gründlich.  © Roland Halkasch
Die Feuerwehr Dresden war am Sonntag bis kurz vor 6 Uhr mit den Löscharbeiten beschäftigt.
Die Feuerwehr Dresden war am Sonntag bis kurz vor 6 Uhr mit den Löscharbeiten beschäftigt.  © Roland Halkasch

Giftiger Brandrauch in der Wohnung

Durch das Setzen eines mobilen Rauchschutzvorhangs konnte die Rauchausbreitung im Treppenhaus vermieden werden. Die betroffene Wohnung musste ordentlich gelüftet werden, um den giftigen Brandrauch aus der Wohnung zu bekommen.

Im Einsatz waren 22 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Altstadt.

Zur Höhe des Sachschadens liegen noch keine Informationen vor. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.

Titelfoto: Roland Halkasch (2)

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