Von dieser Show müssen sich Dresdner verabschieden: "Das soll es erst mal gewesen sein"
Dresden - Böttcher macht Schluss - mit seinen Soloprogrammen. Am 25. Juni ist der Moderator und Komödiant Thomas Böttcher (59) zum letzten Mal mit seinem Programm "BÖstandsaufnahme" im Sommertheater Schloss Übigau zu erleben.

"Nach über 30 Jahren auf der Bühne ist es Zeit, Prioritäten zu setzen. Nicht, weil mir nichts mehr einfällt. Und auch nicht, weil ich müde bin. Aber das Leben hat sich verändert - beruflich und privat", spielt Böttcher (nicht nur) auf seinen 60. Geburtstag an.
"Neue Aufgaben warten auf mich: hinter der Bühne, hinter dem Mikro, unter der Kamera", sagt der, der ganz nah und jahrzehntelang - ob im Radio, im TV oder im Theater - sein Publikum begeisterte. "Ich werde 60. Ich habe auf der Bühne alles erlebt, gesagt, getanzt, gesungen, geschwitzt. Ich habe gemerkt, ich kann 'dahinter' genauso viel bewegen und anderen helfen, zu glänzen."
Böttcher schaut auf seine Familie. "Sie wird immer größer. Unsere Kinder gründen ihre eigenen Familien. Meine Frau Nancy und ich möchten davon nichts verpassen."
Deshalb ist jetzt mit seinen drei Soloprogrammen Schluss. "Ich verlasse die Bühne nicht ganz. Aber: Solo, das soll es erst mal gewesen sein."
Zum Trost für alle Fans: Böttcher rockt weiterhin das Radeberger Biertheater und ist am Sonntag in der Dresdner Comödie als strippender Feuerwehrmann in "Brandheiß" zu erleben.
Titelfoto: Bildmontage: PR/Thomas Böttcher