Wie einst Caspar David Friedrich: Theater-Stars auf malerischer Wanderung

Dresden - Das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust. Auch das Ensemble des Sommertheaters der Comödie schnürte die Wanderschuhe und stiefelte durch die Sächsische Schweiz - auf den Spuren von Maler Caspar David Friedrich.

Das Ensemble schaut sich auf der Karte an, wo der Malerweg entlang führt.
Das Ensemble schaut sich auf der Karte an, wo der Malerweg entlang führt.  © PR/Marko Förster

Denn sein wohl berühmtestes Gemälde - "Wanderer über dem Nebelmeer" - ist zugleich Titel und Thema für ein Musical, das am 11. Juli auf Schloss Übigau Premiere feiert.

Von Krippen aus, wo auch Caspar David Friedrich einen längeren Sommeraufenthalt verlebte, wanderte die Zehner-Gruppe zum Tafelberg Kaiserkrone bei Schöna - zum berühmten Felsen, auf dem der "Wanderer über dem Nebelmeer" steht.

Ein Erlebnis für Daniel Tille (39), der auf der Bühne Caspar David Friedrich spielt:

Dresden: Schostakowitsch Tage mit Sonderkonzert der Staatskapelle gestartet
Dresden Kultur & Leute Schostakowitsch Tage mit Sonderkonzert der Staatskapelle gestartet
Dresden: Dieser spannende Podcast dreht sich um Dresdner Pionierinnen
Dresden Kultur & Leute Dieser spannende Podcast dreht sich um Dresdner Pionierinnen

"Das Elbsandsteingebirge hat für mich so eine Eindrücklichkeit und wirkt so nach, dass es jetzt im Probenprozess für uns hilfreich ist, zu verstehen, was Caspar David Friedrich uns mit seinen Bildern und seinen Landschaftsimpressionen vermitteln wollte", so Tille.

"Caspar David Friedrich" Daniel Tille (39) und seine "Frau Caroline" Florentine Beyer (26) genießen den Ausflug mit Traumausblick.
"Caspar David Friedrich" Daniel Tille (39) und seine "Frau Caroline" Florentine Beyer (26) genießen den Ausflug mit Traumausblick.  © PR/Marko Förster
Das namensgebende Gemälde von Caspar David Friedrich: "Wanderer über dem Nebelmeer", entstand um 1817.
Das namensgebende Gemälde von Caspar David Friedrich: "Wanderer über dem Nebelmeer", entstand um 1817.  © SHK/Hamburger Kunsthalle/bpk/Elke Walford

Nicht minder beeindruckt ist Florentine Beyer (26) alias Gattin Caroline: "Ich kann verstehen, warum Caspar David Friedrich hier viel Zeit verbracht hat. Es ist einfach schön."

Und Regisseur Christian Kühn (43) schwärmt: "Man kann hier sowohl ins Träumen kommen, als auch Nervenkitzel erleben. Dieses Wechselbad der Gefühle, was heute viele im Ensemble spüren, können wir hoffentlich auch mit unserer Premiere vermitteln."

Titelfoto: PR/Marko Förster

Mehr zum Thema Dresden Kultur & Leute: