Merkur vom Dresdner Wall-Spielplatz kann wieder lachen

Dresden - Da kommt etwas mit Lächeln geflogen: Der Götterbote "Merkur" ist frisch saniert zurück am Spielplatz in der Wallstraße.

Seit Montag schwebt "Merkur" wieder prächtig leuchtend drei Meter über dem Spielplatzgelände an der Wallstraße.
Seit Montag schwebt "Merkur" wieder prächtig leuchtend drei Meter über dem Spielplatzgelände an der Wallstraße.  © Norbert Neumann

2010 aufgestellt, hinterließen 14 Jahre Wind und Wetter sichtliche Spuren an der Figur des Dresdner Bildhauers Carsten Bürger (53).

Die Farbe war verblichen, stellenweise war das Eichenholz faulig. Ende 2024 kam die rund 500 Kilogramm schwere Figur in die Werkstatt: "Das war erstmal viel Arbeit mit Zirkel und Zollstock, dann kam die Kettensäge raus", erklärt Bürger die Balance zwischen feiner und grober Arbeit.

Nun sind Kopf, das Fußpaar und die zwei Arme neu gestaltet und nachhaltig angestrichen.

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Seit Montag schwebt der Merkur wieder vor dem Kletterparcours auf seinem drei Meter hohen Sockel und "schenkt den Kindern auf dem Spielplatz ein Lachen."

Mit der Zeit waren die Farben verblichen, das Antlitz kaum erkennbar, die Götterbotenfüße aus Eiche faulig.
Mit der Zeit waren die Farben verblichen, das Antlitz kaum erkennbar, die Götterbotenfüße aus Eiche faulig.  © Carsten Bürger

Eine Rathaussprecherin erläutert den historischen Kontext: "Bei dem Spielplatz, welcher sich auf der ehemaligen Bastion Merkur der Stadtbefestigung befindet, bot sich die Aufstellung des Götterboten an."

Titelfoto: Norbert Neumann

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