Dresden - Vergangene Woche lehnte der Stadtbezirksbeirat Blasewitz die Vorlage zur Sanierung der Villa Akazienhof ab. Die Stadtverwaltung warnt nun eindringlich vor den Folgen, sollte sich dieses Abstimmungsergebnis im Stadtrat wiederholen.

Ein Rathaussprecher erklärte auf Nachfrage, das Projekt müsse zwingend im vorgesehenen Zeitraum bis Juni 2028 umgesetzt werden. "Ein zeitliches Verschieben ist aufgrund der Förderbedingungen nicht möglich."

Zudem drohe ein "massiver Vertrauensverlust" - sowohl unter den Anwohnern in Gruna, die seit 2023 bei mehreren Veranstaltungen umfassend über die Pläne informiert wurden und sich in lokalen Initiativen für die Belebung des Ortes engagieren, als auch gegenüber dem Fördermittelgeber und dem Freistaat.

"Bisherige Planungsaufwendungen in Höhe von rund 690.000 Euro müssten dann vollständig von der Landeshauptstadt Dresden getragen und könnten nicht anteilig gefördert werden", erklärte der Sprecher abschließend.