Umzug-Ärger am Gymnasium Cotta geht weiter: Falsche Versprechungen vom Rathaus?
Dresden - Der Umzug des Gymnasiums Cotta ans Terrassenufer sorgt weiter für Unruhe zwischen Eltern und Stadtverwaltung.

Weil der ab dem 15. Februar bei laufendem Betrieb stattfinden soll, hatte sich der Elternrat bereits vor zwei Wochen mit einem Schreiben unter anderem an OB Dirk Hilbert (49, FDP) gewandt (TAG24 berichtete).
Nun teilte die Stadt mit, dass "eine gute und einvernehmliche Lösung" gefunden worden sei. Demnach bleiben die Elft- und Zwölftklässler während des Umzugs in ihrem Stammhaus an der Cossebauder Straße und alle anderen Klassen werden weiter online unterrichtet.
Bei Eltern und Schülern hat diese Mitteilung nun allerdings "teilweise für erhebliche Verwirrung" gesorgt, wie der Elternrat schreibt.
Der Grund: Schule, Eltern und Stadt hatten sich eigentlich darauf verständigt, dass in der Umzugswoche weder Präsenz- noch digitaler Fernunterricht stattfinden. Stattdessen sollen selbstständig Lernaufgaben bearbeitet werden.
Bildungsbürgermeister Jan Donhauser (51, CDU) spricht von einem "Missverständnis" bei den Begrifflichkeiten, das mit der Schule aber bereits geklärt sei.
Titelfoto: Eric Münch