Dresden-Preis für US-Stararchitekten Libeskind

Dresden - Architekt Daniel Libeskind (76) wird mit dem diesjährigen "Dresden Preis" ausgezeichnet.

Architekt Daniel Libeskind (76) entwarf den Umbau des Militärmuseums, das 2011 wiedereröffnet wurde.
Architekt Daniel Libeskind (76) entwarf den Umbau des Militärmuseums, das 2011 wiedereröffnet wurde.  © IMAGO/Thomas Köhler

Der mittlerweile 14., mit 10.000 Euro dotierte internationale Friedens-Preis wird vom Verein "Friends of Dresden" in Kooperation mit der Semperoper vergeben. Die Ehrung findet im Rahmen einer Gala am 19. Februar in der Oper statt.

Der US-amerikanische Architekt Daniel Libeskind wird für seine außerordentlichen Beiträge zur Kultur des Erinnerns und Mahnens geehrt.

"Libeskind hat wie kaum ein anderer Architekt in den letzten Jahrzehnten einen angemessenen architektonischen Rahmen für das Erinnern an die Opfer von Holocaust, Krieg und Terror geschaffen", so die Begründung der Preisjury.

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Er entwarf unter anderem das Jüdische Museum in Berlin, das Imperial War Museum in Manchester, das Holocaust-Mahnmal in Amsterdam.

Er war als Masterplaner an der Neugestaltung des World Trade Center in New York beteiligt.

Die Preisverleihung findet in der Semperoper statt.
Die Preisverleihung findet in der Semperoper statt.  © dpa/Sebastian Kahnert

In Dresden schuf Libeskind mit dem Umbau des Militärhistorischen Museums ein weltweit bedeutendes Antikriegsmuseum. "Wir brauchen Stätten der Erinnerung und der Mahnung. Und sie sollten sein wie die von Daniel Libeskind entworfenen: unübersehbar", so der Verein "Friends of Dresden".

Titelfoto: IMAGO/Thomas Köhler

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