50 statt 100: Zwischen Langebrück und Klotzsche ist langsamer fahren angesagt – doch wieso?
Dresden - Nur noch 50 statt 100: Das Schneckentempo auf der Staatsstraße 180 zwischen Langebrück und Klotzsche frustriert viele Autofahrer. Doch Erleichterung macht sich breit: Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Strecke nördlich der Dresdner Heide ist wohl nur vorübergehend.
Lange gingen Anwohner davon aus, dass Wildunfälle der Grund für das Tempolimit seien.
Die seit Jahresbeginn aufgestellte Beschilderung zur Drosselung der Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h hat jedoch nicht überfahrene Frösche oder Rehe, sondern starke Straßenschäden als Ursache.
Das geht aus der Antwort von Baubürgermeister Stephan Kühn (43, Grüne) auf eine Anfrage der FDP-Stadtratsfraktion hervor.
Der zuständige Bauträger, das Landratsamt Bautzen, möchte jedoch erst mit der Straßensanierung beginnen, wenn die Witterungsverhältnisse die Arbeit mit heißem Guss-Asphalt zulassen.
Doch nicht nur der beschädigte Asphalt soll ausgebessert werden.
Im Rahmen des geplanten Radschnellweges Dresden-Radeberg möchte Kühn auch den straßenbegleitenden Radweg zwischen der Eisenbahnüberführung und der Klotzscher Straße ausbessern. Dazu wird vom Rathaus aktuell ein Fördermittelantrag beim Land Sachsen gestellt.
Titelfoto: Holm Helis