50 statt 100: Zwischen Langebrück und Klotzsche ist langsamer fahren angesagt – doch wieso?
Dresden - Nur noch 50 statt 100: Das Schneckentempo auf der Staatsstraße 180 zwischen Langebrück und Klotzsche frustriert viele Autofahrer. Doch Erleichterung macht sich breit: Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Strecke nördlich der Dresdner Heide ist wohl nur vorübergehend.
![Auf der S180 zwischen Langebrück und Klotzsche wurde das Tempo zum Jahresbeginn auf 50 km/h heruntergesetzt.](https://media.tag24.de/951x634/s/w/sw5zgi4cvou8rmru3u3x83pl00ghzun1.jpg)
Lange gingen Anwohner davon aus, dass Wildunfälle der Grund für das Tempolimit seien.
Die seit Jahresbeginn aufgestellte Beschilderung zur Drosselung der Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h hat jedoch nicht überfahrene Frösche oder Rehe, sondern starke Straßenschäden als Ursache.
Das geht aus der Antwort von Baubürgermeister Stephan Kühn (43, Grüne) auf eine Anfrage der FDP-Stadtratsfraktion hervor.
Der zuständige Bauträger, das Landratsamt Bautzen, möchte jedoch erst mit der Straßensanierung beginnen, wenn die Witterungsverhältnisse die Arbeit mit heißem Guss-Asphalt zulassen.
Doch nicht nur der beschädigte Asphalt soll ausgebessert werden.
![Die Schäden auf dem Asphalt können erst bei besserem Wetter ausgebessert werden.](https://media.tag24.de/951x634/c/v/cv7a1ytmrdqt550hvtw0sya7hvzg9giq.jpg)
Im Rahmen des geplanten Radschnellweges Dresden-Radeberg möchte Kühn auch den straßenbegleitenden Radweg zwischen der Eisenbahnüberführung und der Klotzscher Straße ausbessern. Dazu wird vom Rathaus aktuell ein Fördermittelantrag beim Land Sachsen gestellt.
Titelfoto: Holm Helis