Dresden - Forscher des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf und der TU Braunschweig haben ein echtes Kühl-Wunder entdeckt: Das grün schimmernde Mineral Atacamit kühlt sich in starken Magnetfeldern plötzlich selbst ab - fast um die Hälfte seiner Temperatur!
Grund dafür ist eine besondere Atomstruktur, die die magnetischen Teilchen im Inneren "frustriert" - sie können sich nicht richtig anordnen.
Legt man ein Magnetfeld an, gerät das System völlig durcheinander - und der Kristall wird eiskalt.
Der Effekt ist so stark, dass Forscher hoffen: Vielleicht könnten solche Materialien eines Tages umweltfreundliche Kühlschränke oder Klimaanlagen möglich machen - ganz ohne klimaschädliche Gase. Auch wenn der Abbau des Minerals nicht so einfach in großem Maße möglich wäre.