Transporter-Fahrer verursacht mehrere Unfälle und bleibt unter Brücke stecken

Dresden - Am helllichten Tage kam es zu einer Verkettung von Unfällen auf der Dresdner Stauffenbergallee. Schuld daran war die Alkoholfahrt eines 56-Jährigen, welche erst nach einem Zusammenstoß mit einer Betonsäule ein Ende fand.

Der 56-jährige Fahrer des Renault Masters fuhr auf einer der Seitenstraßen unter der Eisenbahnbrücke hindurch, als er plötzlich stecken blieb.  © Holm Helis

Wie die Polizeidirektion Dresden mitteilte, bahnte sich der 56-Jährige am Montagmittag gegen 12 Uhr seinen Weg durch die Neustadt und machte dabei nicht einmal vor parkenden Autos oder zu niedrigen Brücken halt.

So bog er von der Königsbrücker Straße auf die Stauffenbergallee ab, wobei er jedoch nicht auf die breite Hauptstraße fuhr, sondern sich für eine kleine Parallelstraße entschied. Dabei missachtete er die ausgeschilderte Maximalhöhe, um durch die kommende Eisenbahnbrücke zu passen.

Ganz nach dem Motto "Wer nicht hören will, muss fühlen", probierte der Fahrer trotzdem sein Glück unter der Brücke und blieb prompt mit dem Aufbau seines Kleintransporters unter dem Überbau stecken. Beim darauffolgenden Wendeversuch stieß er gegen einen VW, der unglücklicherweise zu diesem Zeitpunkt am Straßenrand parkte.

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Doch scheinbar blieb dieser Einschlag unbemerkt, da der Fahrer des Renault-Transporters seinen Weg unbeirrt fortsetzte.

Erst als er an der Hellerhofstraße gegen eine Betonsäule fuhr, entschied er sich dazu, die Polizei zu rufen und den Unfall zu melden.

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Sachschaden beläuft sich auf 4000 Euro

Die Beamten der Polizei ließen den 56-Jährigen pusten. Daraufhin zeigte das Messgerät einen Promillewert von 0,7 an. Der durch die Alkohol-Fahrt verursachte Sachschaden beläuft sich auf 4000 Euro.

Nun muss sich der Renault-Fahrer wegen Unfallflucht und der Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.

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