Freital - Lauter Knall in Freital! Am späten Mittwochabend krachte es auf der Coschützer Straße an der Eisenbahnbrücke. Ein Lastwagenfahrer hatte offenbar die Verkehrsschilder nicht beachtet. Die Folge: Als er mit seinem Sattelschlepper durch die viel zu niedrige Unterführung fahren wollte, gab es heftigen Schaden.

Gegen 21 Uhr war der Mercedes-Sattelzug auf der Coschützer Straße unterwegs. An der Eisenbahnbrücke der historischen Windbergbahn passierte dann das Unglück.

Die Verkehrsschilder vor der Unterführung übersah der Fahrer des in der Türkei zugelassenen Lastwagen offenbar.

Diese zeigen eine Durchfahrtshöhe von 2,8 Meter an. Deutlich zu niedrig für den Sattelschlepper - er rammte die Brücke!

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Dabei beschädigte er nicht nur die Zugmaschine, sondern auch weite Teile seines Aufliegers.

Wie die Polizeidirektion Dresden auf TAG24-Nachfrage bestätigen konnte, blieb der Unfall glücklicherweise ohne Personenschaden. Der Trucker kam mit dem Schrecken davon.

Sein Fahrzeug war allerdings nicht mehr fahrbereit. Ein Abschleppdienst barg den Brummi zeit- und arbeitsaufwändig bis weit in die Nacht hinein.

Fahrzeug und Brücke wurden durch die Kollision heftig demoliert. Der Lastwagen musste im wahrsten Sinne des Wortes aus der Brücke geschnitten werden.

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Ersten Schätzungen des Sächsischen Museumseisenbahn Vereins Windbergbahn zufolge liegt der entstandene Sachschaden bei etwa 50.000 Euro.

Für die Zeit der Bergung musste die Coschützer Straße an der Unfallstelle voll gesperrt werden. Der Einsatz dauerte der Polizeidirektion Dresden zufolge bis nach Mitternacht. Die Straße ist inzwischen wieder freigegeben.

Zur genauen Unfallursache ermitteln jetzt die Beamten und der Verkehrsunfalldienst.