Pause über Weihnachten und Neujahr: Thüringens Politik gönnt sich eine Auszeit

Erfurt - Etliche Thüringer Ministerien schalten zwischen Weihnachten und Neujahr in den Energiesparmodus.

Die Politik in Thüringen sowie die Ministerien sind über die Weihnachtstage im Energiesparmodus unterwegs. (Archivbild)
Die Politik in Thüringen sowie die Ministerien sind über die Weihnachtstage im Energiesparmodus unterwegs. (Archivbild)  © Martin Schutt/dpa

So halten die Ministerien für Bildung, Justiz, Gesundheit, Umwelt und Infrastruktur eine Art Weihnachtsruhe, wie aus einer Ressortabfrage der Thüringer Staatskanzlei auf Anfrage der dpa hervorgeht.

Im Ressort von Gesundheitsministerin Heike Werner (53, Linke) etwa bauen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zwischen Heiligabend und dem 1. Januar Überstunden ab, nehmen Urlaub oder arbeiten bei Bedarf im Homeoffice. Das Infrastrukturministerium soll zwischen dem 27. Dezember und Silvester geschlossen bleiben, "um Energie zu sparen", wie es hieß.

Das Finanzministerium dagegen bleibt geöffnet. "Die Möglichkeit von Homeoffice kann aber sehr großzügig genutzt werden, die üblichen Vertretungsregelungen wurden außer Kraft gesetzt", teilte das Ressort von Finanzministerin Heike Taubert (64, SPD) mit.

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Gänzlich geschlossen werden könne das Ministerium nicht, weil in den Thüringer Finanzämtern noch gearbeitet werde und die Dienst- und Fachaufsicht gewährleistet werden müsse.

In der Staatskanzlei ist nach eigenen Angaben die Arbeitsfähigkeit aller Abteilungen in Präsenz oder im Homeoffice sichergestellt. "Die Entscheidungen zum Einsatz treffen die Abteilungen eigenständig, so hat sich das hat in der Vergangenheit bewährt."

Das Innenministerium von Georg Maier (55, SPD) und das Wirtschaftsministerium von Wolfgang Tiefensee (67, SPD) antworteten nicht.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa

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