Warnstreiks am Freitag: Nahverkehr in Frankfurt, Wiesbaden und Kassel betroffen

Frankfurt am Main - Nutzerinnen und Nutzer von Bus und Bahn in Hessen müssen sich an diesem Freitag auf erhebliche Einschränkungen wegen der Warnstreiks von Verdi einstellen.

Wegen des Warnstreiks von Verdi müssen die Menschen in Frankfurt, Wiesbaden und Kassel am Freitag im Nahverkehr mit erheblichen Einschränkungen rechnen.
Wegen des Warnstreiks von Verdi müssen die Menschen in Frankfurt, Wiesbaden und Kassel am Freitag im Nahverkehr mit erheblichen Einschränkungen rechnen.  © Frank Rumpenhorst/dpa

Von der bundesweiten Aktion werden nach Angaben der Gewerkschaft auch Frankfurt, Wiesbaden und Kassel betroffen sein.

Der Warnstreik bei der Frankfurter Verkehrsbetriebe VGF, dem Wiesbadener Busbetreiber ESWE-Verkehr und der Kasseler Verkehrsgesellschaft soll mit Fahrplanbeginn starten und bis Fahrplanende dauern, teilte Verdi am gestrigen Dienstag in Frankfurt mit.

Die Aktion soll gemeinsam mit den Klimaaktivisten von Fridays for Future stattfinden, die für Freitag zu einem globalen Klimastreik aufrufen.

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In Hessen seien größere Kundgebungen in Frankfurt und Kassel geplant. Daran will sich Verdi nach eigenen Angaben beteiligen. Die Gewerkschaft will damit den Druck in den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Kommunen und des Bundes erhöhen.

In den Verhandlungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen fordern die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund dbb 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat.

Bei der zweiten Verhandlungsrunde hatte es vergangene Woche noch keine Einigung gegeben.

Ein Angebot der Arbeitgeber hatten die Gewerkschaften als unzureichend zurückgewiesen.

Titelfoto: Frank Rumpenhorst/dpa

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