Großfamilien streiten sich um Sperrmüll und lösen Großeinsatz der Polizei aus

Hamburg - Großeinsatz für die Hamburger Polizei! Am Montagabend sind im Stadtteil Wulmstorf zwei Großfamilien im Kampf um den Sperrmüll in Streit geraten.

Die Polizei musste die Situation mit einem Großaufgebot beruhigen.
Die Polizei musste die Situation mit einem Großaufgebot beruhigen.  © Lenthe-Medien

Wie ein Polizeisprecher auf TAG24-Nachfrage erklärte, spielte sich der Vorfall gegen 21.20 Uhr im Gottschalkring ab. Beide Großfamilien beanspruchten den Sperrmüll für sich und verteidigten ihn vehement.

Zeugen berichteten, dass zwei Frauen wie wild aufeinander eingeprügelt hätten. Der Sprecher gab zudem an, dass sogar mit einer Gabel gedroht worden sei.

Als sich die Situation auch nicht durch ein Großaufgebot an Einsatzkräften beruhigen ließ, sprachen die Beamten reihenweise Platzverbote gegen die Großfamilien aus, woraufhin sie sich schließlich entfernten. Zudem wurden Strafanzeigen aufgenommen.

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Nach TAG24-Informationen soll es in der Gegend immer wieder zu Streitigkeiten um Sperrmüll kommen. So sollen Menschen, die gar nicht dort wohnen, mit Transportern ihren Schrott einfach abladen und ein regelrechtes Chaos hinterlassen. Dabei werden sogar Feuerwehr-Zufahrten blockiert.

Bei der Wohnungsbaugenossenschaft Eisenbahnbauverein EBV zeigte sich Vorstand Joachim Bode von den Schilderungen überrascht, versprach aber, den Vorkommnissen nachzugehen.

Titelfoto: Lenthe-Medien

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